Ein Spass-Bad für Waldesruh

Waldesruh bekommt eine neue Touristenattraktion! Das beschauliche Örtchen plant ein Spass-Bad, um den hier verweilenden Urlaubern noch tollere Urlaubstage bieten zu können. Bereits heute trafen sich die Verantwortlichen vor Ort am Ramberg, um das neue Projekt Spass-Bad vorzustellen. Der Waldesruher Tagesbote war bei diesem Termin dabei und unser Reporter Edgar Ente berichtet.

Das beschauliche Waldesruh plant ein Spass-Bad - Termin am Waldweiher

Das beschauliche Waldesruh plant ein Spass-Bad

Die Begeisterung des Ortschaftsrates war förmlich zu spüren. Sogar die Reiherfeder auf dem kecken Reiherfederhütchen unseres Fräulein Krauses wackelte aufgeregt hin und her. „Die Menschen kommen hierher zu uns, um hier einen Urlaub in ursprünglicher Natur und bei freundlichen Menschen zu verbringe. Dafür ist Waldesruh berühmt. Hier kann man die schönsten Tage des Jahres ganz entspannt und unaufgeregt verbringen.“ so brachte Fräulein Krause ihre Begeisterung zum Ausdruck.

Allerdings habe man gemerkt, dass es bei den Aktivitäten in der freien Natur durchaus noch Entwicklungspotential gibt. Sicher, man kann hier den ganzen Tag im Nationalpark und im Wald herum laufen, Pilze sammeln oder Tiere beobachten. Die Wanderwege sind ausgebaut und auch mit dem Fahrrad kann man rund um Waldesruh ganz gut unterwegs sein. Auch das kulturelle Angebot kann sich wahrhaft sehen lassen. Aber an besonders heissen Sommertagen gibt es ein regelrechtes Gedränge an der kleinen Badestelle am Mühlenbach.

„Früher hat die Badestelle am Mühlenbach ausgereicht für die Waldesruher und ihre Kinder. Sicher, da gab es auch ab und zu kleine Randale und im Gebüsch waren Trampelpfade angelegt. Aber mit den zunehmenden Touristenzahlen leidet dieses schmucke Stückchen Waldesruh immer öfter unter dem Massenandrang. Mittlerweile wurde das kleine Bachufer schon tüchtig niedergetreten. Zudem wird das Volumen an wildem Müll auch immer grösser.“ erläutert Egon Schulze in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Ortschaftsrats. Damit solle nun Schluss sein. Statt der kleinen idyllischen Badestelle am Mühlenbach plant Waldesruh nun ein Spass-Bad.

Waldesruh plant ein Spass-Bad - die lauschige Badestelle am Mühlenbach genügt schon lange nicht mehr

Die grossangelegten Bauarbeiten starten heute

Das Spass-Bad soll das Gewässer des alten Waldweihers am Ramberg nutzen. Natürlich muss der Weiher selbst noch etwas ausgebaggert werden. Am Südufer wird ein grosser Sandstrand entstehen. Der Sand dazu wird extra aus einer Sandgrube aus der Nähe herantransportiert. „Dazu müssen wir allerdings die Zufahrtswege noch etwas stabiler ausbauen.“ erklärt uns Bertram Baumeister, der mit den Bauarbeiten vor Ort beauftragt wurde. In den Bereichen westlich und nördlich des Weihers wird die vorhandene Wiese entbuscht. Dann erfolgt eine Ansaat mit einer speziellen Rasenmischung.

„Die Rasenmischung Buga Nr. 6 kann vielfältig im Sportrasen- und Schwimmbadbereich eingesetzt werden. Diese spezielle Rasenmischung begeistert mit einer sehr dichten Teppich-Rasennarbe und einer sattgrünen Rasenfarbe. Der Sportrasen BUGA® Nr.6 ist außerdem hoch regenerativ und sehr strapazierfähig. Für diese hochwertige Sportrasenmischung ist ein normaler Pflegeaufwand völlig ausreichend.“ erklärt Herr Baumeister die Entscheidung der Gemeinde.

Östlich des Bades erhält das umzäunte Gelände einen Zugang. Hier wird sich dann neben den für ein Freibad notwendigen Sanitärgebäuden auch der Bärenwirt mit einem kleinen Kiosk wiederfinden. „Dann können die Urlauber direkt beim Baden meine Bratwürste geniessen und brauchen die nicht aus dem Ort mitbringen. Natürlich gibt es auch meinen originalen Kartoffelsalat dazu. Und nicht zu vergessen eine reichhaltige Auswahl an kalten und warmen Getränken. Je nach Jahreszeit eben!“ freut sich der Bärenwirt jetzt schon.

Am 01. Mai wird die Eröffnung gefeiert

Pünktlich zu Beginn der Sommersaison am 1. Mai sollen die Bauarbeiten beendet sein. „Das ist ein straffes Programm, was wir da vorhaben!“ erklärt der Bauleiter. Aber er sei sich sicher, dass pünktlich am 1. Mai dann hier die Eröffnung gefeiert werden kann. Neben einem 5 Meter hohem Sprungturm ist natürlich auch eine Wasserrutsche über drei Ebenen geplant. „Schon vom Startpunkt der Rutsche hat man einen sehr schönen Ausblick auf den angrenzenden Nationalpark“ freut sich Fräulein Krause. Während der rasanten Fahrt hat man die Möglichkeit durch das durchsichtige Material nach draussen zu schauen. „Innerhalb der Rutsche gibt es drei kleinere Pausenbecken. Hier kann man kurz Luftschnappen, bevor die rasante Fahrt weitergeht.“

An weiteren sportlichen Betätigungen ist unter anderen ein Beachvolleyballplatz geplant. „Wir können natürlich noch weitere Sportgeräte und Spass-Stationen einrichten. Aber nicht alles auf einmal. Wir müssen ja erst einmal sehen, wie die geplante Einrichtung angenommen wird. Dann kann man nach und nach noch ausbauen. Denn südlich des vorhandenen Wanderweges habe man noch genügend Erweiterungsflächen.“ Bis dahin plant unser Fräulein Krause aber bereits die Feierlichkeiten zur Eröffnung.

Auf die Nachfrage des Waldesruher Tagesboten, was dann mit den beliebten Froschkonzerten am Waldweiher geschehe, zeigten sich die anwesenden Waldesruher ganz zuversichtlich. „Wir werden im Nordteil des Bades einen kleinen Naturbereich einrichten. Dorthin können sich die Frösche dann zurückziehen. So können unsere Urlauber auch weiterhin die kostenlosen Konzerte der Frösche erleben. Vielleicht bauen wir dort sogar später einmal eine Musikterrasse hin. Da kann der Bärenwirt dann zum Konzert den entsprechenden Wein servieren. Waldesruh möchte sich auch zu einem Geniesserort weiter entwickeln.“ zerstreute das Fräulein Krause die Bedenken unseres Reporters.

Überblick

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Waldesruh bekommt eine neue Touristenattraktion! Das beschauliche Örtchen plant ein [...]

Geschrieben von Edgar Ente

Dieser Beitrag wurde zuletzt am 25.03.2021 aktualisiert.

Erstellt wurde er am 01.04.2021 .

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