Das war der Februar 2021 – ein nahezu perfekter Monat

Ein nahezu perfekter Monat schien dieser Februar 2021 schon vor seinem Beginn zu sein. Der Monat beginnt an einem Montag, dauert vier ganze vollständige Wochen und endet an einem Sonntag.

Geschrieben von Torsten Berg

Dieser Beitrag wurde am 01.03.2024 aktualisiert.

Erstellt wurde er am 01.03.2021 .

Das war der Februar 2021 – ein nahezu perfekter Monat

Ein nahezu perfekter Monat schien dieser Februar 2021 schon vor seinem Beginn zu sein. Der Monat beginnt an einem Montag, dauert vier ganze vollständige Wochen und endet an einem Sonntag. Für Controller ein Traum von einem Monat! Und auch sonst war der Februar 2021 nahezu perfekt.

Das war der Februar 2021 - ein nahezu perfekter Monat - Winter im Februar 2021

Februar 2021 – Wetter im Zeitraffer

Das Wetter im Februar überraschte mich. Ich hatte mich bereits auf einen typischen nass-kalt-grauen Bremer Februar eingerichtet. Die ersten Tage war es dann auch trübe, grau, nass und tagsüber wurde es kaum heller als morgens oder abends. Und dann kam der Winter mit minus 15 Grad und Schnee. Schnee in Bremen! Aber was für Schnee! 40 cm hoch, Schneeverwehungen und sibirische Kälte. Teilweise konnte man Angst haben, dass die Zivilisation in Bremen zusammenbricht. Am 07. Februar mussten wir drei Mal (!) den Bürgersteig vor unserer Wohnung frei schaufeln. Das kenne ich sonst nur aus meiner alten Heimat.

Zwei Wochen später dann das krasse Gegenteil. Mehr als 15 Grad plus auf dem Thermometer. Das war schon kein Frühling mehr. Hoffentlich aber auch keiner von den drei in Bremen zu erwartenden Sommertagen (so rein statistisch gesehen).

Nicht nötig zu erwähnen, dass ich beide Wetterlagen intensiv mit der Kamera ausgenutzt habe. Ein paar meiner Aufnahmen kannst du bereits in meinem neuen Beitrag Fotografieren im Schnee – hilfreiche Tipps zu Einstellungen und Equipment lesen. Dieser ist Bestandteil meiner Fotoschule Natur, welche ich dir auch empfehle.

Das war der Februar 2021 - der Feldhase friert sich die Pfoten ab

Viel zu tun und zu wenig Zeit dazu

Viele Gedanken, viel zu tun und zu wenig Zeit. So könnte man diesen Monat aber auch umschreiben. Und das trotz Corona und trotz andauernden LockDown. Es gibt Zeiten, da müsste der Tag doppelt so viele Stunden haben. Aber das Elend ist meistens selbst gemacht. Auch bei  mir. Ich möchte einfach zu viel auf einmal. Aber in dieser Hinsicht bin ich selbst besser geworden in meiner Organisation und meinem Handeln. Zwar kommt es auch noch vor, dass ich mich bei zu vielen verschiedenen Themen verzettele. Dann kommt als Ergebnis etwas heraus, was mir selbst nicht gefällt. Das war dann vergeudete Lebenszeit. Und auch wenn das immer seltener vorkommt, ich ärgere mich jedes Mal tierisch darüber!

So halte ich mir die Ideen, die mir im Kopf herumschwirren fest und priorisiere sie. Wenn eine Idee abgearbeitet ist oder eine kreative Pause benötigt, wird sie in den entsprechenden Status gesetzt. Entweder sie erhält den Status erledigt oder wird auf Wiedervorlage gelegt. Nach Lust und Laune wird dann die nächste Idee aufgegriffen. Natürlich ist das alles auch abhängig von äusseren Faktoren. Falls du Tipps für eine bessere Selbstorganisation suchst, kannst du gern in meinem bewusster leben archiv stöbern. Dort halte ich die Erfahrungen aus meinem Leben fest und gebe dir daraus resultierende Ratschläge für ein bewusstes Leben

Das war der Februar 2021 - Waldesruh ist kein lost place

Was ist mit Waldesruh?

In dem Zusammenhang muss ich auch einmal ein paar Worte über Waldesruh verlieren. Irgendwie gibt es momentan überhaupt nichts neues in Waldesruh. Es mangelt mir momentan nicht an Lust oder Kreativität. Vielmehr an der Zeit, wie oben schon geschrieben. Irgendetwas ist immer. Wer kennt diese Situationen nicht? Zur Zeit liegt mein Focus öfter auf andere anstehende Projekte. Dort meine Energie zu investieren reizt mich momentan mehr! Aber ab und zu, in einer kleinen stillen Stunde kommen sie wieder, die Gedanken und beschäftigen sich bereits mit dem kleinen beschaulichen Örtchen.

Ab und an benötige ich solche Pausen zum kreativen Entrümpeln. Es ist wie beim Frühjahrsputz. Nach dem grauen Winter öffnet man die Fenster und lässt den Frühling hinein. Plötzlich sieht man wieder klarer und das hereinfallende Licht zeigt einem die Stellen, an denen sich der Staub absetzte. Der laue Frühlingswind wirbelt diesen Staub auf und sorgt für neue Staubablagerungen an anderen Stellen. Wäre es aber nicht klüger, jetzt anstelle einer großen Putzaktion regelmäßiger für Ordnung zu sorgen? Dinge und Gerümpel gar nicht erst bei sich ankommen und häuslich werden zu lassen.

Es kommt aber darauf an, für uns selbst unsere persönlichen Ruhe- und Entspannungsinseln zu finden. Aus diesem Grund gibt es auch momentan nichts neues in Waldesruh. Zumindest noch nicht! Aber Waldesruh ist auch noch kein Lost Place. Noch lange nicht.

Das war der Februar 2021 - ein nahezu perfekter Monat - Statt Corona-Party - lest ein Buch

Corona, LockDown und die ewigen Diskussion

Ja, Corona ist da. Wir leben noch im LockDown. Es gibt immer noch und immer wieder die ewigen Diskussionen. Doch das Leben geht weiter. Auch wenn unsere Politiker keine Strategie zu haben scheinen, wie es weiter gehen könnte. Das RKI hat mit seiner ControlCOVID-Strategie nun einen Vier-Stufen-Plan entworfen, der einen Weg aus dem LockDown bis zum Ende der Pandemie aufzeichnet. Einige Bundesländer, einige Parteien, einige Verbände und andere an diesen Diskussionen Beteiligte haben ebenfalls Stufenpläne vorgelegt. Was ist eigentlich so schwierig daran, sich einmal auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen? Aber immer wieder geht es um den Einzelnen, um die Interessen der eigenen Klientel.

Die Wissenschaften geben es uns doch vor. Einfach mal sagen, im Bereich von X bis Y machen wir das. Fallen wir darunter, können wir mehr machen. Steigen wir darüber, müssen wir bestimmte Sachen wieder zurücknehmen. An einer roten Ampel würde auch niemand diskutieren, ob man nun warten muss oder nicht. Zudem: die Zahlen der Infizierten steigen in den letzten Tagen wieder an. Weitere zusätzliche Öffnungsschritte als die bereits beschlossenen wären fatal. Wir brauchen in Deutschland Zeit zum Impfen. Aber es traut sich bestimmt keiner unserer Politiker, zu sagen: “Wir lassen jetzt bis Ende April alles zu.”

Und dann dieser Impfausweis. Es soll von der politischen Seite her keine Impfpflicht geben. Gleichzeitig wird sie aber von wirtschaftlicher Seite durch die Hintertür eingeführt. Eben weil man ohne Impfnachweis eventuell nicht ins Restaurant gehen darf, keine Theaterkarten kaufen kann oder keinen Urlaub machen kann. Das ist Ausgrenzung! So etwas darf es in einer Demokratie nicht geben! Auch nicht von wirtschaftlicher Seite. Das Risiko, mich mit Corona zu infizieren, ist mein Risiko. Ich muss mich selbst so verantwortlich verhalten, dass ich mir selbst nicht schade. Aber mir wegen einer fehlenden Impfung die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu verbieten, das kann keiner. Schon gar nicht irgendein Ticketverkäufer.

Ich werde mich höchstwahrscheinlich impfen lassen. Denn Impfen schützt vor Krankheiten. Das ist seit Jahrzehnten gängige Praxis. Pockenimpfung, Impfungen gegen Masern und Keuchhusten oder die Schluckimpfung gegen Poliomyelitis. Alles Impfungen, die wir bereits als Kinder bekommen haben. Und andere, eingeschlossen die jährliche Grippeschutzimpfung. Diese Impfungen schützen mich und andere. Warum sollte dann ein Nichtgeimpfter nicht in ein Restaurant gehen können? Dafür fehlt mir das Verständnis. Ich dachte, diese Zeiten sind vorbei.

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Hin- und Hergerissen von der Marslandung

Die Menschheit absolviert gerade wieder ein Abenteuer. Wieder auf zu unerforschten weißen Flecken. Davon gibt es bei uns auf der Erde nicht mehr wirklich viele. Und die Spuren unserer menschlichen Zivilisation sind überall zu finden. Stichwort Plastik. 1969 wagte die Menschheit den Schritt zum Mond und dann immer weiter in das Weltall hinaus. Jetzt haben wir mit Perseverance einen Rover zum Mars geschickt, der dort nach vergangenen Leben suchen soll. Was ich nicht für ganz ausgeschlossen halte.

Ich habe, wie wahrscheinlich viele andere Menschen auch, die Landung live am Fernsehen verfolgt. Ich habe die ersten Livebilder gesehen und sogar die ersten Tonaufnahmen vom Mars gehört. “Faszinierend” würden Captain Picard und Spock aus dem StarTrekUniversum wohl gleichzeitig ausrufen. Für mich ist diese Forschungsexpedition eine der herausragendsten gemeinschaftlichen Leistungen der Menschheit.

Allerdings sehe ich natürlich auch mit einem besorgten Auge auf diese Mission. Irgendwann werden wir als Menschen auf dem Mars landen und hier eine zweite Zivilisation aufbauen. Eben weil wir unsere Probleme hier auf unserer Erde, auf unserem blauen Planeten nicht in den Griff bekommen.

„Der Aufbruch ins Weltall ist vielleicht die einzige Möglichkeit, uns vor uns selbst zu retten“

Stephen Hawking über die Zukunft der Menschheit

Hier auf der Erde besiedeln, nutzen, beuten wir aus und zerstören alles, was uns vor Augen kommt. Die Anzahl der Menschen wächst immer weiter. Wir sehen die kommenden Probleme, wir sehen das Artensterben und die Klimakrise. Aber wir tun nichts, was wirklich dazu geeignet ist, unsere Zukunft hier auf der Erde zu retten. Und da der Menschheit die Zerstörung des eigenen Hauses so viel Spaß macht, suchen wir schon das nächste Zuhause zum Ausbeuten und zum Zerstören.

Das war der Februar 2021 - ein nahezu perfekter Monat - der Frühling steht in den Startlöchern

Meine Webseite

Gegen diese düsteren Gedanken schreibe ich auch meinen Blog. Weiterhin!

„Mensch, da ist etwas, das lohnt sich zu schützen!“. Genau das ist meine Vision und diese möchte ich verbreiten. In meinen Bildern, auf meinem Blog und überall sonst.

von mir selbst in Was ist für mich das Besondere an der Fotografie?

Deshalb hat alles, was hier auf dem Blog steht irgendwie immer mit Natur und Nachhaltigkeit zu tun. Ich allein kann die Welt nicht retten, aber ich kann meinen Teil dazu beitragen. Deshalb schreibe ich hier!

tberg.de … auf zu neuen Abenteuern! ist mein Baby und daran arbeite ich permanent. In den letzten Tagen habe ich weitere ältere Beiträge zusammengefasst, aktualisiert oder einfach gelöscht. Ich war weiter am Netzwerken und ich habe einige Gedanken für eine weitere Positionierung in die Tat umsetzen können. Noch sieht man auf der Oberfläche nicht viel davon. Vorerst sieht man nur das neue Logo, welches ich meiner Seite spendiert habe. Der stilisierte Vogel von einst war zwar schön, hatte aber in den letzten Jahren nichts mehr mit der Aussage der Webseite zu tun.

Facts:

Beiträge 709

MOZ DA 26 SA 32

AHREF DA 17

Das waren meine Gedanken im Februar 2021. Ich freue mich auf den Frühling im März und auf das kommende Osterfest. Was hast du für den Frühling geplant? Wann fängst du mit dem Frühjahrsputz an? Und hast du schon Planungen für die Osterfeiertage Anfang April?

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