Noch 31 Tage bis Weihnachten

Es sind nur noch 31 Tage bis Weihnachten! Schaut mal auf den Kalender! Jetzt beginnt eine Zeit der Gemütlichkeit, der Einkehr und der Ruhe. Oder nicht?

Geschrieben von Torsten Berg

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2023 aktualisiert.

Erstellt wurde er am 24.11.2022 .

Noch 31 Tage bis Weihnachten

Es sind nur noch 31 Tage bis Weihnachten! Schaut mal auf den Kalender! Jetzt beginnt eine Zeit der Gemütlichkeit, der Einkehr und der Ruhe. Eine Zeit, in der jeder seine Zeit für sich hat. Auch zu Zeiten von Corona, Kriegen und all den anderen Krisen. Dadurch wird diese Zeit vielleicht sogar kostbarer als die Jahre zuvor.

Noch 31 Tage bis Weihnachten

Nur noch 31 Tage bis Weihnachten

Aufwachen! Das ist nur ein Traum! Klar sind es nur noch 31 Tage bis Weihnachten. Aber jetzt geht der Stress doch erst richtig los. Einen Adventskranz kaufen, einen Weihnachtsbaum, die Weihnachtsgeschenke besorgen, das Weihnachtsessen planen und die Weihnachtsbesuche organisieren. Und dann sind auch noch die Weihnachtsfeiern, zu denen man unbedingt hin muss: die von der Firma, vom Verein, von den Freunden. Findest du dich wieder?

Der Dezember als Weihnachtsmonat ist der pure Stress! Doch wie immer ist der Stress auch selbstgemacht. Du hast es selbst in der Hand! Du entscheidest, was du wie, wann und wo machst. Und wenn du überhaupt kein Weihnachten feiern möchtest, ist das auch gut so!

Noch 31 Tage bis Weihnachten

Mit dem ersten Advent darf es ruhiger werden

Für mich ist die Advents- und Weihnachtszeit aber wirklich eine besinnliche Zeit. Denn ich mache mir diese Tage besinnlich. Die Wohnung ist zu Beginn der Adventszeit vielleicht etwas gründlicher aufgeräumt (damit wir nicht während der nächsten Wochen ungehemmt putzen müssen). Die alte Krippe wird herausgeholt und Weihnachtssterne in den Fenstern aufgehängt. Ein Adventskranz wird selbst gebastelt. Dazu benutzen wir immer wieder die Dekorationen der letzten Jahre. Auch einen kleinen Weihnachtsbaum werden wir am Vormittag des Heiligen Abends sicher wieder aufstellen. So ein Weihnachtsbaum ist zwar nicht wirklich nachhaltig, aber wir achten darauf, dass dieser aus der Region kommt. Leider kommen die wenigsten Bäume noch aus forstwirtschaftlich gepflegten Kulturen, sondern aus Plantagen. In meiner alten Heimat, im Harz, war das einfacher.

Noch 31 Tage bis Weihnachten

Die Abende der Adventszeit werden je nach Lust und Laune gemütlich zu Hause verbracht. In dieser Zeit gibt es keine Termine, die gemacht werden müssen. Weihnachten ist für mich immer eine kleine Rückreise in die Kindheit. Es muss kein großes und pompöses Weihnachten sein. Aber es soll gemütlich und besinnlich sein. Oder wir bummeln über einen der Weihnachtsmärkte.  Das Bummeln ist in diesem Jahr wieder für viele Menschen möglich. Wo das in und um Bremen geht, das kannst du in meinem Beitrag Weihnachtszeit in Bremen lesen.

Große Geschenke gibt es bei uns nicht. Gern verschenken wir gemeinsame Zeit, indem wir mit den Lieben etwas gemeinsam unternehmen. Gemeinsam kochen zum Beispiel oder Fotos anschauen. Zusammensitzen und reden. Oder schweigen und gemeinsam Musik hören. Allein lesen oder in Gemeinschaft Spiele spielen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man diese Zeit verbringen kann ohne in Stress und Konsumterror unterzugehen.

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Ich darf wieder Kind sein

Noch 31 Tage bis Weihnachten. Das ist für mich auch die Zeit, in der ich es es mir nicht nehmen lasse, wieder ein kleines bisschen Kind zu sein. Ich freue mich schon darauf! Mir kribbelt es in den Fingern wieder mehr in Waldesruh zu machen. Mich mit dem alten DDR Spielzeug zu beschäftigen. Ausstellungen wie die von Eric Palitzsch zu besuchen. Aber man kann auch virtuell in Erinnerungen schwelgen. Aber auch in die Natur zu gehen und zu fotografieren. Adventszeit ist Warten. Warten auf Weihnachten. Ich genieße diese Zeit! Auch Waldesruh freut sich über steigendes und reges Interesse.

Adventskalender und Weihnachtsgeschichten für euch

In den letzten Jahren habe ich immer gratis für alle Leser und Leserinnen eine aktuelle Weihnachtsgeschichte im Waldesruher Adventskalender veröffentlicht. Hinter den einzelnen Türchen haben sich aber keine großen Gewinne verborgen – hier kann nur die Phantasie gewinnen. Gerade weil Weihnachten heutzutage so überladen ist, habe ich euch mit dem Adventskalender aus Waldesruh täglich eine kleine gemeinsame Auszeit vom Alltag geschenkt. Dieses Jahr wird es den Weihnachtskalender nicht geben. Dennoch bin ich mir sicher, dass auch in 2023 in Waldesruh wieder etwas zur Weihnachtszeit passiert. Lasst euch überraschen!

Gerade zur Weihnachtszeit geschehen in Waldesruh auch immer seltsame Dinge. Zumindest war es in den letzten Jahren so. Welche Ereignisse es waren, kannst du hier nachlesen. Nimm dir eine Tasse Tee und ein paar Plätzchen. Schalte das Licht aus und ein paar Kerzen an. Lass dir die Geschichten vorlesen oder lies sie selber. Wer weiß, vielleicht passiert auch dieses Jahr wieder etwas seltsames.

Es sind noch 31 Tage bis Weihnachten. Ich wünsche euch bereits jetzt schon eine geruhsame und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Schreibt doch in den Kommentaren mal, wie ihr auf Weihnachten wartet. Ich würde mich freuen!

Kommentieren, Anregen und Diskutieren

  1. Ullrich Altmann 25. November 2022 at 14:40 - Reply

    Moin Torsten, gern habe ich Deine Gedanken zum bevorstehenden Weihnachtsfest gelesen, und dass Du meinen Bericht von 2020 auch noch angehängt hast … witzig. Für uns sind jetzt während des Countdowns einige Dinge sehr schön: Stimmung und Wohnungsschmuck sind vertraut, weil sie jedes Jahr aufs Neue dekoriert werden. Das Weihnachtsessen im Familienkreis ist frei in diesem Jahr wieder von Coronabeschränkungen, und bei allen Beteiligten ist die Vorfreude auf einen entspannten Weihnachtsabend ausgeprägt. Einziger Wehmutstropfen: Im Juni ist mein Schwiegervater im Alter von 93 Jahren gestorben, und so wird die Zahl der teilnehmenden Köpfe allmählich kleiner. Dir und Jens alles Gute und bleibt gesund. Viele Grüße, Ullrich

    • Torsten Berg 26. November 2022 at 9:17 - Reply

      Hallo Ullrich, danke für Deinen Kommentar. Dann ist ja anscheinend fast wieder alles iO bei Euch! Dein Kommentar aus 2020 rührt daher, weil ich diesen Artikel neu überarbeitet habe. Aufgrund der “neuen” Gegebenheiten war das mal nötig.

      Ich wünsche Euch eine entspannte Vorweihnachtszeit. Beste Grüße!

  2. Ullrich Altmann 26. November 2020 at 15:32 - Reply

    Hey Torsten, mit Deinen Weihnachtsplänen bist Du dicht bei meinen eigenen: Insbesondere auf Betreiben meiner Birgitt wird zum 1. Advent die Wohnung und besonders der Wohnraum mit weihnachtlichen Figuren, Gegenständen, Kerzen und -haltern geschmückt. Mein Ding ist das eher nicht so sehr; wobei ich nicht weiß, ob ich “nur” der vorhigen Anordnung von Kunst und Skulpturen nachtrauere oder als faule Socke den Aufwand des auf- und abbauens scheue. Ein Trost dabei ist für mich, dass zu unserem Weihnachtsschmuck auch viele Dinge gehören, die fernab vom üblichen Kitsch wertig und teilweise sogar ein wenig skurril sind (Beispiel: Aus dem Erzgebirge einen schlichten hölzernen Weihnachtsmann mit Sonnenbrille auf einem schweren Motorrad, der ein wenig rockerhaft anmutet). Aber abgesehen von diesen etwas moderneren Dingen sind die meisten Dekorationsgegenstände zwischen 20 und 40 Jahre alt. Tradition halt.

    Unserem vorweihnachtlichen Leben verlangt Corona keine großen Opfer ab: Den Besuch stimmungsvoler Weihnachtsmärkte wie hier in Bremen oder in anderen Städten haben wir in den letzten Jahren wegen der sich drängenden Menschenmassen eher als Stress empfunden. Was uns in diesem Jahr fehlt, ist zum Beispiel der Wintermarkt in Findorff, auf dem wir uns in den letzten Jahren öfter mit Freunden zu einem Becher Glühwein oder Punsch getroffen haben.

    Der Weihnachtsabend selbst findet auch in diesem Jahr wieder völlig entspannt im Kreis der Familie statt – drei Generationen essen zusammen, reden miteinander und tauschen Geschenke aus. In diesem Jahr ein wenig anders als sonst, weil wir bei aller Nähe auch auf Abstand achten werden. Die regelmäßige Querlüftung wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eher ein running gag als eine nervige Pflicht.

    Die Vorfreude darauf macht das Planen und Einkaufen eher zur Freude als zur Belastung. Dir und Deiner Familie wünsche ich alles Gute und frohe Weihnacht. Aber wir werden uns ja vorher nochmal sehen.

    Viele Grüße

    Ullrich