Mein Weg: Was nützt mir

Seinen Lebensweg und was jemand daraus macht, kann jeder selbst […]

Geschrieben von Torsten Berg

Dieser Beitrag wurde am 26.04.2021 aktualisiert.

Erstellt wurde er am 22.04.2014 .

Mein Weg: Was nützt mir

Seinen Lebensweg und was jemand daraus macht, kann jeder selbst für sich entscheiden.

Beim Entrümpeln meines bisherigen Lebens fiel mir auch  mein Ordner mit Bewerbungsunterlagen wieder in die Hände. Dort habe ich nahezu alle bisherigen Arbeitszeugnisse, Schulzeugnisse und Belege über Qualifikationen abgeheftet. Auch einen meiner Musterlebensläufe fand ich hier noch ausgedruckt vor.

Chronologisch sauber aufgelistet fand ich hier mein bisheriges Leben vor – von der Schulausbildung bis zum Jahr 2005. Schön katalogisiert nach Ausbildung, Berufserfahrung und allem was sonst noch wichtig ist. Lebenslauf – schon dieser Begriff! Der Lauf des Lebens – nicht beeinflussbar durch uns und uns unabänderlich vorgegeben? Nicht für mich! Seit 2005 heisst mein Lebenslauf LEBENSWEG! Die Erfahrungen aus meinem bisherigen Leben. Von mir selbst gemacht und bewusst erlebt.

Und zu diesem – meinem – LEBENSWEG gehört mehr als eine weitere höhere Position in einem Unternehmen, einer weiteren Qualifikation oder der Bescheinigung für ein bestandenes Projekt. Was ist mit meinen Hobbies, meinen Beziehungen zu anderen Menschen – kurzum, was ist mit dem, was mich eigentlich ausmacht?

Sicherlich gehört dies nicht in eine Bewerbung auf einen Arbeitsplatz hinein. Vielmehr gab mir der Blick auf die gedruckten Stationen meines bisherigen Lebens aber auch einen entscheidenden Hinweis auf das, was mir Spass macht und was mir nützt.

Für mich stand fest: nicht die nächste Sprosse auf der beruflichen Karriereleiter ist mir wichtig, sondern ich selbst bin es! Viele Menschen vernachlässigen über ihren Beruf sich selbst, ihre Hobbies und ihre Beziehungen. Letztendlich beneidet man dann Menschen, die ihre Träume leben oder diese wenigstens ein Stück weit leben. Wäre das schön wenn … – ein dann vielfach gehörter und gedachter Satz.

Beim Betrachten meines LEBENSWEGES fielen mir dann auch viele positive Erinnerungen ein: was hat es früher für Spass gemacht, in der Natur unterwegs zu sein, welche Erlebnisse hatte ich während des Urlaubes oder oder oder …

Für mich stand fest: weniger arbeiten um mehr LEBEN zu können! Die Frage nach dem Was nützt mir sollte mich zum nächsten Wegespunkt bringen: Wo will ich hin?

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