Das war mein Juli 2021

Etwas verspätet kommt mein Monatsrückblick für den Juli 2021 - doch lieber später als nie. Ich will es kurz machen, denn passiert ist nicht wirklich etwas neues. Hier kommen nun meine Gedanken zum vergangenen Juli.

Geschrieben von tberg.de

Dieser Beitrag wurde am 02.08.2023 aktualisiert.

Erstellt wurde er am 02.08.2021 .

Das war mein Juli 2021

Etwas verspätet kommt mein Monatsrückblick für den Juli 2021 – doch lieber später als nie. Ich will es kurz machen, denn passiert ist nicht wirklich etwas neues. Hier kommen nun meine Gedanken zum vergangenen Juli.

Nichts neues im Juli 2021 - Neuntöter in der Lewitz

Umweltfrust

Von den Hochwasserkatastrophen in Süd- und auch in Westdeutschland werden sicherlich schon die meisten Menschen gehört haben. Beeindruckt bin ich von der Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander. Ich denke dabei nicht vordergründig an die – auch mit viel medialer Gewalt – eingesammelten Spenden. Zweifelsohne ist eine beeindruckende Summe zusammengekommen. Vielmehr beeindrucken mich aber die Menschen, die in die Katastrophengebiete fahren und mit Hand anpacken, helfen, aufräumen und auch wiederaufbauen! An die Privatpersonen, die Helfer des THW, Feuerwehr, Soldaten. Für mich ist das immer so ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass doch nicht alles verloren ist mit dieser Menschheit.  Aber mittlerweile hört und sieht man in den Medien auch seltener Nachrichten aus den Unwettergebieten. Aber wenn die Aufmerksamkeit weg ist, dann ist längst noch nicht alles wieder gut. Dann fängt die Arbeit meist erst an.

Solche extremen Wetterlagen wie diese letzten Hochwässer, aber auch die Hitzewellen in den USA oder in Griechenland sind meiner Meinung nach ein weiterer Hinweis des Universums, dass die Menschheit es gründlich vergeigt hat. Da können noch soviel Leute meinen, dass es „Klima schon immer gab“ und dass der Mensch „gar nicht verantwortlich ist für diese Wetterextreme“.

Wir sind definitiv am Ende der „Wachstums-Religion“! Wir haben die Grenze dessen erreicht, was unser Planet Erde uns zur Verfügung stellen kann. Ich wurde 1971 geboren. Wir hatten in diesem Jahr eine Weltbevölkerung von 3,7 Milliarden Menschen. Heute, 2021 haben wir unsere Zahl verdoppelt. Doppelt soviel Menschen, die Essen wollen, Wasser brauchen, Leben wollen und konsumieren. Nur ein kleiner Teil von diesen 7,6 Milliarden ist aber noch dazu in der Lage, das eigene Leben in vollen Zügen zu geniessen. Wir können uns Gedanken über Freizeitbeschäftigungen machen, wir reisen, unternehmen Kreuzfahrten oder fliegen einfach mal für ein Wochenende nach Mallorca. Unsere Religion heisst Wachstum und diese hat uns nun enorme Probleme eingebracht. Wir haben keine Zeit mehr zu forschen, warum Tiere und Pflanzen aussterben oder wie wir den Klimawandel aufhalten können. Wir müssten sofort weltweit handeln.

Wir MÜSSTEN! Aber wir tun es nicht!

Weil wir uns unseren Urlaubsflug in das Luxus-Appartment auf den Malediven verdient haben. Weil unser Stromnetz gar nicht auf den benötigten Bedarf an erneuerbaren Energien ausgelegt ist. Weil China, die USA oder Russland nicht gegen ihren Co2-Ausstoss unternehmen. Weil, weil, weil .. Wir finden immer weitere und neuere Gründe um Nichts zu tun. Sollen andere doch das Klima retten! Und die Umwelt, die Tiere und Pflanzen. Ein Kulturwandel ist nötig, das meine nicht nur ich – auch hier ist darüber zu lesen: Tourismus und Nachhaltigkeit: Wie viel zählt das Klima beim Reisen? | tagesschau.de

Diesen Kulturwandel werden wir so unter den aktuellen Bedingungen nicht erreichen. Auch nicht nach der Bundestagswahl, die im September vor der Tür steht. Nicht mit dem Kanzlerkandidaten der C-Parteien und auch nicht mit dem nicht in Erscheinung tretenden Kandidaten der „Arbeiterklasse“. Die Partei, welcher ich als einzige diesen Wandel wenigstens ein bisschen zutrauen würde, tut aktuell aber auch nicht gerade viel dafür, um die Macht zu übernehmen. Schade darum, aber vielleicht ist es wichtiger sich an Frauenquoten und Geschlechtergerechtigkeit abzuarbeiten als an den wirklich wichtigen und brennenden Dinge des Alltags.

Übrigens: bevor Fragen aufkommen, was ich denn selbst für den Erhalt unserer Welt unternehme: ich habe es in einem eigenen Beitrag aufgeschrieben. Diesen kannst du hier lesen: Ich bin dann mal die Welt retten!

Nichts neues im Juli 2021 - Breitmaulnashorn im Schweriner Zoo

Arbeiten an der Webseite tberg.de

Hier hat sich auch ein bisschen (mehr) getan. Nach dem Performance-Update von Avada habe ich auch etwas an der „Aufhübschung“ meiner Seite gearbeitet. Als erstes habe ich den Rahmen links und rechts des Inhalts verbreitert. Diese kleine Aktion hatte zur Folge, dass das Beitragsbild der einzelnen Artikel zu dominant am Desktop und auf dem Pad erschien. Darum musste ich dann notgedrungen ein neues Layout für die Beiträge entwerfen. So wie es jetzt ausschaut, ist das zwar noch nicht optimal, aber es geht schon in die richtige Richtung.

Dabei ist mir übrigens wieder einmal aufgefallen, dass Avada von Haus aus schon einige Möglichkeiten mitliefert, die ich bisher durch externe Plug-Ins habe machen lassen. Das zwar auch schon vor Avada, aber jetzt habe ich schlussendlich Nägel mit Köpfen gemacht und mich von einigen dieser Plugins getrennt:  Associated Posts Pro und WP Last Modified sind durch Anwendung innerhalb Avada ersetzt.

Und immerhin habe ich es geschafft jede Woche im Juli einen richtig neuen Beitrag zu schreiben. Dabei habe ich gemerkt, das das alte Menü und die Struktur der Seite nicht mehr wirklich zu tberg.de passen. Es ist zum Haare raufen! (Wenn ich denn noch genügend hätte.) Da muss ich demnächst auch mal wieder aufräumen und umorganisieren. Aber ich denke, diese Prozesse sind normal für einen gelebten Blog. Zur Überbrückung habe ich bereits schon einmal eine Seite über Bremen und Bremerhaven gebastelt.

Facts:

veröffentlichte Beiträge 672

MOZ DA 25 SA 33

AHREF DA 22

Nichts neues im Juli 2021 - Träumerei in Nordjütland

Urlaubspläne

Juhu – noch nicht einmal vier Wochen und ich habe Urlaub. Keinen Nachmittags- oder Wochenendurlaub – sondern richtige zwei Wochen! Ab geht es wieder nach Dänemark ins wunderschöne hyggelige Nordjütland. Darauf freue ich mich schon wahnsinnig und wir haben auch schon wieder einige tolle Naturerlebnisse geplant. Vorher werde ich natürlich noch versuchen, dieses Mal die Heideblüte in der Lüneburger Heide zu erleben – auch fotografisch. Ich bin gespannt, ob es dieses Jahr mal klappt.

Wetter, Corona und Büro im Juli 2021

Die drei Themen kann man zusammenfassen: nichts Neues:

Wetter blöd – wegen Sommer ist nicht

Corona blöd – ja, es nervt mittlerweile, alle machen trotzdem weiter so wie immer

Büro blöd – wegen Urlaubsvertretungen, liegenbleibende Arbeiten, Personal, Corona …

Nichts, was man selbst ändern könnte. Also will ich mich deswegen auch nicht weiter aufregen.

Ich wünsche Dir einen entspannten August! Geniesse den Sommer, falls er noch einmal vorbeischaut.

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