Heute ist der Tag des Jahres, auf den die vielen […]
Geschrieben von Torsten Berg
Dieser Beitrag wurde am 08.08.2023 aktualisiert.
Erstellt wurde er am 22.05.2021 .
Finale des Eurovision Song Contest 2021 aus Rotterdam
Heute ist der Tag des Jahres, auf den die vielen Eurovisionsfans immer wieder hin fiebern: das Finale des Eurovision Song Contest 2021 aus Rotterdam. Nachdem Duncan Laurence 2019 in Israel den Wettbewerb gewann, sollte der ESC schon 2020 in Rotterdam ausgetragen werden. Doch dann kam Corona.
Wie so vieles wirbelte die immer noch andauernde weltweite Pandemie den Eurovision Song Contest durcheinander. Erst leere Zuschauerränge bei der dänischen Vorentscheidung, dann die Absage des heiligen Events. Schliesslich eine mehr oder weniger gelungene Ersatzveranstaltung. Doch für 2021 hat man sich durchgerungen und eines der grössten Projekte in der Feldforschung gewagt. Unter Pandemiebedingungen sollte der Wettbewerb unter allen Umständen durchgeführt werden.
In der Konsequenz haben wir aktuell bisher einen Finalteilnehmer, der heute Abend nicht live auftreten wird – Island. Das wahre Ergebnis der Entscheidung, den ESC sogar mit Publikum durchzuführen, werden wir wohl in vierzehn Tagen europaweit sehen können.
Das Ergebnis vom 2.Semifinale
Hätte ich hier doch nur nicht auf die Stimmen eingier Grand-Prix-Experten gehört. Meine Quote wäre besser gewesen. Nun ja – es ist wie es ist. Estland als mein Wunschkandidat fiel erwartungsgemäss aus der Wertung. Für Tschechin, Österreich und vor allem Dänemark! tut es mir leid, dass wir sie nicht im Finale sehen können. Als kleine Hommage hier noch einmal der wunderbare Beitrag von Fyr & Flamme. Ich freue mich dennoch auf einen eventuellen Dänemarkurlaub in diesem Jahr.
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Finale des Eurovision Song Contest 2021
Nach einem mehr oder weniger spannenden 1. Semifinale und dem (ebenfalls mehr oder weniger spannenden) 2. Semifinale treten heute Abend im Finale des Eurovision Song Contest 2021 aus Rotterdam folgende Länder an.
- ZYPERN Elena Tsagrinou „El Diablo“
- ALBANIEN Anxhela Peristeri „Karma“
- ISRAEL Eden Alene „Set Me Free“
- BELGIEN Hooverphonic „The Wrong Place“
- RUSSLAND Manizha „Russian Woman“
- MALTA Destiny „Je Me Casse“
- PORTUGAL The Black Mamba „Love Is On My Side“
- SERBIEN Hurricane „Loco Loco“
- GROßBRITANNIEN James Newman „Embers“
- GRIECHENLAND Stefania „Last Dance“
- SCHWEIZ Gjon’s Tears „Tout l’Univers“
- ISLAND Daði og Gagnamagnið „10 Years“
- SPANIEN Blas Cantó „Voy A Quedarme“
- MOLDAU Natalia Gordienko „Sugar“
- DEUTSCHLAND Jendrik „I Don’t Feel Hate“
- FINNLAND Blind Channel „Dark Side“
- BULGARIEN Victoria „Growing Up Is Getting Old“
- LITAUEN The Roop „Discoteque“
- UKRAINE Go_A „Shum“
- FRANKREICH Barbara Pravi „Voilà“
- ASERBAIDSCHAN Efendi „Mata Hari“
- NORWEGEN TIX „Fallen Angel“
- NIEDERLANDE Jeangu Macrooy „Birth of A New Age“
- ITALIEN Måneskin „Zitti E Buoni“
- SCHWEDEN Tusse „Voices“
- SAN MARINO Senhit feat. Flo Rida „Adrenalina“
Der überwiegende Teil der Teilnehmer müssen sich vorab in einem Semifinale qualifizieren. Die Big 5 und das Gewinnerland aus dem letzten Jahr sind automatisch für das Finale qualifiziert. Von diesen werden dem Chanson aus Frankreich die meisten Chancen zum Sieg eingeräumt. Nett finde ich den Song aus den Niederlanden. Gut und trotzdem nicht mein Geschmack ist der italienische Beitrag.
… und der deutsche Beitrag?
Für Deutschland tritt – schon bekannt – Jendrik an mit „I don´t feel hate“. Mir persönlich gefällt dieser Song sehr und er hat mittlerweile einen festen Platz in meiner Eurovisionsplaylist. Bereits gestern lief das Juryfinale, in dem die Juries der einzelnen Länder bereits ihre Punkte vergeben. Offiziell werden diese Punkte dann in der Live-Sendung heute Abend übermittelt. Lt. einem Expressinterview der Kollegen von esc-kompakt mit Thomas Schreiber vom NDR war der Auftritt von Jendrik dort sehr gut.
„Jendriks Auftritt im Juryfinale war auf den Punkt“
Thomas Schreiber im esc-kompakt Interview
Jendrik war anfangs in den Proben teilweise zu hektisch auf der Bühne. Er wollte zu viel auf einmal machen und es schien so, als ob ihm dann die Luft wegblieb. Aber von dieser anscheinend fehlende Ausdauer hat man im Juryfinale nichts gemerkt. Ich denke, er hat nun das Mittelmass auf der Bühne gefunden und geniesst seinen Auftritt. Hier noch einmal ein Video seiner zweiten Probe:
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Man merkt einfach, dass Jendrik hier mit Spass an der Sache dabei ist. Man merkt die Leichtigkeit und die Freude, Dinge die man in der Zeit mit und nach Corona jetzt auch braucht. Von der harten Arbeit lassen sich aber sowohl er als auch sein Team nichts anmerken.
Sein Song polarisiert und das ist gut so. Selbst in unseren eurovisionlive.com – Team sind wir bei diesem Beitrag unterschiedlicher Meinung. Die Botschaft ist einfach und klar: auch wenn einem Hass entgegenschlägt, sollte man positiv die Welt sehen. Auch wenn Deutschland dieses Jahr nicht gewinnen wird, er könnte höher platziert werden, als viele denken.
Irgendwann gegen 0 Uhr werden wir dann wissen, wohin uns die Eurovisionreise im nächsten Jahr bringen wird. Wie schätzt du die Chancen für Deutschland ein? Finden wir Deutschland wieder am unteren Tabellenende? Oder kommt der Titel unter die Top Ten? Schreib deine Meinung doch als Kommentar hier drunter!
Als kulturellen Höhepunkt des Tages stelle ich euch hier noch die Beiträge aus Frankreich und Italien ein.
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