Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg

Hier folgt der Baubericht vom Mühlenbach am Mühlenberg von Waldesruh. Arbeiten an diesem Geländeteil werden hier dokumentiert und der Baufortschritt aktualisiert.

Geschrieben von Torsten Berg

Dieser Beitrag wurde am 12.03.2024 aktualisiert.

Erstellt wurde er am 12.03.2013 .

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg

* Hier folgt der Baubericht vom Mühlenbach am Mühlenberg von Waldesruh. Arbeiten an diesem Geländeteil werden hier dokumentiert und der Baufortschritt aktualisiert.*

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg

Charakteristik des Gebietes

Der Mühlenbach durchfließt vom Norden kommend in Richtung Südwesten die Gemarkung von Waldesruh. Seine Quelle hat er tief oben im Felsengebirge. An der Felswand am Hirschkopf stürzt er sich in einem kleinen Wasserfall in das Tal von Waldesruh. Weiter führt der Bachlauf am Hirschkopfplateau mit dem Nationalparkhaus vorbei über einige kleine Gefälle hin zur Rukollamühle. Das Mühlenbachwasser treibt durch einen kleinen Sticharm das Rad der alten Wassermühle an.

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Überblick über das Gebiet

Der Mühlenbach ist noch ein natürlicher Mittelgebirgsbach mit verschiedenen Bachtiefen. Wie in der Natur gibt es auch hier ein Prall- und Gleitufer und aufgrund der Geländegestaltung kommt es zu unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten. Die ein oder andere Kiesbank entstand im Laufe der Zeit, die das einmalige Lebensraummosaik des Baches weiter vervollkommnen.

Reich ist der Mühlenbach an Fischen, besonders auf den alten Hecht haben es die Angler abgesehen. Eine reichhaltige Vogelwelt belebt die Ufer und nicht selten kann man die Wasseramsel beobachten. In den Morgenstunden kommen Rehe, Hirsche und andere Tiere gern zum Trinken und Baden an den Bach. Auch Menschen baden hier gern an den lauschigen versteckten Stellen – obwohl das eigentlich verboten ist. Aber Förster Grünrock drückt hier immer ein Auge zu, solange die Badenden ihren Müll wieder mit nehmen.

Zahlen und Fakten zum Mühlenbach

Die Breite des Baches beträgt ca. 3 cm, was im gewählten H0-Maßstab eine Breite in der Natur von 2,50 – 3,00 m entspricht – für den gewählten Bach schon eine ordentliche Größe.

Baubericht: der Mühlenbach von Waldesruh

Mit ein paar Bildern soll die Baugeschichte des Mühlenbaches und seiner Umgebung dokumentiert werden. Fortsetzungen über den weiteren Bau werden natürlich folgen.

update 12.03.2013 – der Mühlenbach entsteht

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - der Mühlenbach entsteht

Zentraler Bestandteil am Mühlenberg ist der Mühlenbach. Hier gibt es nicht nur reiche Fischgründe und lauschige Badestellen, auch die alte Rukollamühle ist hier zu finden. Um diesen Bach darzustellen, habe ich erst einmal aus Pappstreifen das ungefähre Bachbett festgelegt.

update 13.03.2013 – Weitere Arbeiten am Mühlenbach

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - weitere Arbeiten am Mühlenbach

Die verlegten Pappstreifen wurden dann wieder mittels Gipsbinden eingegipst. Dabei wurde gleich darauf geachtet, dass der Charakter des Baches mit eingearbeitet wird. Natürlich bleibt er nicht so eckig, wie es momentan noch auf dem Bild zu sehen ist. Hier wird noch einiges mit Gips gestaltet werden müssen.

Aber man kann schon ziemlich deutlich sehen, dass es am Bach verschiedene Tiefen geben wird. Wie in der Natur gibt es auch hier ein Prall- und Gleitufer und aufgrund der Geländegestaltung kommt es zu unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten. Die ein oder andere Kiesbank wird entstehen, welche das einmalige Lebensraummosaik des Baches weiter vervollkommnen wird.

update 23.04.2013 – Gipsarbeit am Mühlenbach in Waldesruh

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Gipsarbeit am Mühlenbach

Nachdem mittlerweile an der Baustelle des Nationalparkhaus Waldesruh die Grundierung trocknet, geht es mit weiteren Gipsarbeiten am Mühlenbach weiter. Das bisher nur mit Alugitter und Gipsbinden gestaltete Gelände bekommt erst einmal eine weitere Gipsschicht übermodelliert.

Hierbei lege ich die Landschaftsform fest und passe das Gelände an, damit es soweit es geht, naturnah aussieht. Oben rechts sieht man zwei Brückenträger, die ich aber ziemlich bald wieder entfernt habe, da dies so nicht in die Landschaft passt.

Und noch etwas habe ich gelernt – nie wieder in der Nähe von frisch gestrichenen Flächen gipsen. Nur gut, das ich die Grundierung am Felsen sowieso noch überarbeiten wollte.

update 27.04.2014 – Gestaltung des Mühlenbachs in Waldesruh beginnt

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - die Gestaltung beginnt

Neben den Arbeiten am Steinbruch beginnt nun auch die Gestaltung des Mühlenbachs in Waldesruh. Diese Arbeiten kann ich wunderbar parallel ausführen, da immer mal das eine oder andere Werk trocknen muss.

In das bisher nur gegipste und farblich grundierte Bachbett wurden die Böschungen mit Kieselsteinen beklebt. Hierzu wurde eine Leimschicht auf die Böschungen aufgebracht und die Steine einzeln mit einer Pinzette aufgebracht.

Das eigentliche Bachbett erhielt eine Grundschicht aus groben Sand, welcher vom Sand sieben noch über war. Der Sand wurde mit dem bekannten Weißleim-Wasser-Gemisch verleimt. Gefällt mir so schon ganz gut.

Dann jedoch sollte eine Schicht weiterem feinen hellen Sandes zwischen den Steinen verteilt werden. Also wieder das Wasser-Leim-Gemisch in den Bach geträufelt und den Sand eingestreut.

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - die Gestaltung beginnt

Das Ergebnis berauscht mich jetzt so spontan gar nicht – mal sehen, wie es aussieht, wenn der Leim getrocknet und der überflüssige Sand abgesaugt bzw. mit einem Pinsel abgebürstet ist. Später soll dann in der Mitte des Bachbettes noch dunkler Sand eingestreut werden, um hier eine gewisse Bachtiefe visuell herzustellen.

update 03.05.2014 – ein Wasserfall für den Mühlenbach

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - ein Wasserfall für den Mühlenbach

An der Stelle, an der eine Brücke den Mühlenbach überquert, stürzt sich das Wasser des Baches aus dem Felsen hinab in das Tal. Auch dieser Wasserfall wird natürlich modelliert werden.

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - ein Wasserfall für den Mühlenbach

Wie das Wasser des Baches wird auch der Wasserfall aus dem Busch Modellwasser entstehen. Dazu habe ich schon einmal auf einer klaren Folie mit dem Modellwasser eine Fläche modelliert. Jetzt muss das ganze vierundzwanzig Stunden austrocknen und soll danach transparent aussehen.

Wenn es denn soweit ist, schneide ich mir den Wasserfall zu und klebe ihn an den in der Felswand vorgesehen Platz ein.

update 04.05.2014 – die Uferböschung wird bearbeitet

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Uferböschung überarbeitet

Nachdem die Steine an der Uferböschung vom Mühlenbach in Waldesruh festgeklebt waren, wurde die obligatorische Fotoprobe gemacht. Eine Fotokamera ist unbestechlich und sieht Dinge, die man sonst so nicht sieht. 

Die Bilder zeigten dann auch noch Schwachstellen auf – es waren noch einige größere Zwischenräume zwischen den Steinen zu sehen. Hier musste noch einmal mit Klebstoff, Pinzette und weiteren Steinen nachgearbeitet werden. Und weil es gerade so gut lief, wurde die Uferböschung noch ein ganzes Stück weiter bearbeitet.

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Uferböschung überarbeitet

Die beklebte Uferböschung geht nun schon bis zum Regenwasserabfluss vom Nationalparkhausplateau. Nachdem der Kleber der Steine kurz abgebunden hat, wurde in die Zwischenräume das bekannte Leim-Wasser-Gemisch geträufelt und feiner gesiebter Vogelsand über die Steine gestreut. Auf den Steinen liegender Sand wurde weg gepinselt und nach dem Trocknen wurde der überschüssige Sand abgesaugt.

Bis hierher gefällt mir die Böschung schon sehr gut. Farblich wird sie noch an das Basalt-Granit-Grau der Umgebung angepasst werden.

update 09.05.2014 – der Wasserfall am Hirschkopf

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Rohentwurf vom Wasserfall

Nachdem das Modellwasser durchgetrocknet ist, wurde der Wasserfall am Hirschkopf – kurz der Hirschkopf-Wasserfall – an die Aussparung in der Felswand angepasst.

Von der Trocknungszeit benötigte die Farbe deutlich länger als die angegeben vierundzwanzig Stunden. Die Blasenbildung hält sich sehr im Rahmen, nur drei kleine Bläschen konnte ich im Wasserfall sehen. Der Versuch macht zuversichtlich für das eigentliche Bachbett.

Das Anpassen, Schneiden und Kleben ging ebenfalls problemlos. Nun werden die Übergänge noch mit Modellwasser angepasst, versucht die Bläschen zu versiegeln und das Gischtwasser unterhalb der Brücke modelliert.

Danach kann das Umfeld des Wasserfalles gestaltet und die Brücke endlich fest installiert werden. Dann dauert es auch nicht mehr lange und auch dieses Gelände ist für die Waldesruher zugänglich.

update 20.05.2014 – Weitere Bearbeitung der Böschung

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - weitere Bearbeitung des Bachbettes

Nachdem ich weitere Geröllsteine für die Böschung am Mühlenbach in Waldesruh geordert habe, konnten die Arbeiten auch hier weitergehen. Wie schon im oberen Teil des Baches wurde die Böschung Steinchen für Steinchen beklebt. Zum Einsatz kamen verschiedene Mischungen von Quarzgeröllsteinen. Während die größeren Steine noch einigermaßen freihändig aufgeklebt werden konnten, mussten die kleineren an den Rändern und zur Befüllung der Lücken mittels Pinzette aufgebracht werden.

Dabei wurde auch gleich das Gelände der Rukollamühle an die Böschung angepasst. Hier geht das Ufer bis an den Wassergraben für das Mühlrad heran. Die Brücke, die über den kleinen Graben führt, wird später durch einen Steg verlängert werden.

Nachdem der Klebstoff einigermaßen getrocknet war, wurden die Zwischenräume zwischen den Steinen noch mit dem bekannten Leim-Spüli-Gemisch beträufelt und dann Sand zur Verfüllung aufgestreut.

Zur Farbgestaltung der Steine am Ufer habe ich mir überlegt, diese so Natur zu lassen, wie die Steine aus der Tüte kamen. Schließlich haben Wasser und Sonne über Jahrmillionen den Stein hier bearbeitet und ausgebleicht. Zusammen mit etwas Grünzeug und bemoost sieht der Bachlauf dann bestimmt nicht schlecht aus. Was meint ihr?

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - weitere Bearbeitung des Bachbettes

update 23.05.2014 – Überarbeitung Wasserfall am Hirschkopf

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Überarbeitung des Wasserfalls

Bisher sah der Wasserfall am Hirschkopf in Waldesruh etwas blass aus. Gar kein fallendes Wasser, sondern eher ein dahinplätscherndes durchsichtiges Etwas. Da ich sowieso die Übergänge noch modellieren musste, habe ich mich entschlossen, den ganzen Wasserfall noch einmal zu überarbeiten. Vorab habe ich im weltweiten Netz des Wissens von der Möglichkeit erfahren, mittels Watte reißendes Wasser zu imitieren.

Also wurde der schon vorhandene Wasservorhang noch einmal mit dem Modellwasser behandelt. Die Übergänge zum Felsen wurden kaschiert. Eine weitere Schicht wurde ebenfalls noch auf den gesamten Wasserfall aufgetragen.

In das noch feuchte Medium drückte ich vorher gekürzte Wattefasern ein. Soweit die Watte es dann zuließ, drückte ich diese in das Wasser ein. Noch feucht macht dieser Wasserfall doch schon eine gute Figur!

Jedoch muss das Modellwasser jetzt erst einmal wieder die obligatorischen 24 Stunden durchtrocknen bis es wieder transparent wird. Und dann werde ich mich vom Ergebnis überraschen lassen!

update 05.07.2014 – Hirschkopf-Wasserfall in Waldesruh überarbeitet

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Überarbeitung des Wasserfalls

Seit ich das letzte Mal in Waldesruh zu Gast war, hatte auch der Hirschkopf-Wasserfall in Waldesruh genügend Zeit um durchzutrocknen. Dies war notwendig, da er mir beim ersten Mal noch nicht wirklich gefiel. Er kam viel zu blass daher.

Also wurde er entsprechend überarbeitet. Nachdem das Modellwasser getrocknet war, sieht er nun schon etwas mehr nach dem aus, was ich möchte. Allerdings werde ich wohl noch einmal mit dem Modellwasser über das fallende Wasser gehen müssen. Ich denke, dann sollte es meinen Ansprüchen genügen ;-)

update 16.09.2014 – Verleimung Bachuntergrund

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Verleimung Bachuntergrund

Nach der mühseligen Arbeit der Gestaltung der Böschung des Mühlenbach in Waldesruh wurde nun auch am Bachuntergrund gearbeitet. Für das Bachbett habe ich mich nun letztendlich nur für den groben ausgesiebten Vogelsand entschieden. Dieser kam meiner Vorstellung vom Untergrund des Mühlenbaches am nächsten.  Die ursprünglich geplante weitere Verfüllung mit feinerem Sand verwarf ich wieder.

Auch bei dieser Arbeit wurde wieder der gegipste Bachuntergrund mit dem bekannten Leim-Wasser-Gemisch eingepinselt, der ausgesiebte Vogelsand aufgestreut und angedrückt.

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Verleimung Bachuntergrund

Nachdem der aufgebrachte Sand halbwegs angetrocknet war, träufelte ich mit einer Pipette noch einmal das Leim-Wasser-Gemisch über den Sand, um die Zwischenräume zu schließen.

Nun muss der Untergrund weiter trocknen und dann kann mit der Ufergestaltung und der Ausstattung des Bachbettes begonnen werden. Danach kann dann endlich Wasser in das Bett eingelassen werden.

update 22.09.2014 – Fertigstellung des Bachbettes

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Fertigstellung des Bachbettes

Mittlerweile ist der gesamte Bachuntergrund am Mühlenbach in Waldesruh vollständig mit Kies ausgebettet. Der Bach kann sich nun sozusagen in das gemachte Bett legen.

Auch im restlichen Teil des Baches  wurde wie schon beschrieben die eingelassene Kiesschicht zum Abschluss noch einmal mit dem bekannten Lein-Wasser-Gemisch beträufelt und trocknet nun aus.

Zur Zeit mache ich mir Gedanken um die weitere Gestaltung des Baches. Ich werde wohl mit den Uferbereichen weiter machen, dann die farbliche Gestaltung der Böschung und ganz zum Schluss dann das Wasser einlassen. Dies erscheint mir die sinnvollste Abfolge zu sein.

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Fertigstellung des Bachbettes

update 15.01.2015 – Farbgebung im Bachbett

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Farbgebung im Bachbett

Mit der Böschung vom Mühlenbach konnten wieder kleinere Arbeiten in Waldesruh durchgeführt werden. Die bisher hellen Quarzsteine erhielten eine Einfärbung. Dazu habe ich rote Acrylfarbe mit viel grüner Acrylfarbe gemischt, bis ein schmuddelgrüner Farbton entstand. Diese wurde relativ flüssig dann auf die Böschungssteine aufgetragen.

Wenn ich mir jetzt so die Fotos anschaue, denke ich, dass ich das eigentliche Bachbett ebenfalls noch einmal mit diesem Farbton gestalte. Aktuell trocknet die Böschung.

update 05. Februar 2015 – Schilf am Mühlenbach gepflanzt

Am Mühlenbach wurde ebenfalls begrünt. Das erste Schilf am Mühlenbach wurde hier im Bereich der Brücke gepflanzt. Die Natur lässt grüßen.

Für diese Bepflanzung wählte ich das Schilfgrassortiment von NOCH Artikel 7060 aus. In diesem Sortiment sind drei verschieden gefärbte Schilfgräserarten enthalten. Ich verwendete das dunkelgrüne, welches sich für diesen Teil von Waldesruh am besten eignet.

Die Handhabung gestaltete sich am Anfang etwas schwierig, bis ich den Dreh heraus hatte. Die Länge der Fasern war ideal. Ich nahm jeweils ein Büschel und teilte dieses dann in der Hälfte. An der am Bach vorgesehenen Stelle ließ ich einen Tropfen Alleskleber etwas antrocknen. Die vorher geschnittenen  Schilfbüschel steckte ich dann in den Tropfen ein und wartete etwas, bis das Schilfbündel fest genug stand.

Das Schilf oder besser gesagt Röhricht pflanzte ich zwischen den an der Uferböschung liegenden Steinen. So ist zwischen den einzelnen Schilfbüschen etwas Platz, und das gesamte Ensemble sieht  aufgelockert aus. Sobald der Kleber getrocknet ist, werde ich mit einer feinen Schere noch einmal die Konturen nachschneiden.

Damit sollte die Grundbasis für eine schöne Uferbepflanzung gelegt sein.

update 11. Februar 2015 – Bepflanzung am Mühlenbach

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Bepflanzung am Mühlenbach

Weiter ging es auch mit der Bepflanzung zwischen dem Felsen am Hirschkopf und dem Mühlenbach. Von der Brücke am Wasserfall kommend führt ein schmaler Wanderpfad den Hang herunter bis zu einer kleinen Badestelle.

Links und rechts dieses kleinen Pfades zieht sich eine Gebüschgruppe den Hang hinunter. Wenn die Waldesruher hier nicht aufpassen, ist dieser Weg bald zugewachsen.

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Bepflanzung am Mühlenbach

Der Pfad mündet in eine kleine Badestelle. Hier haben die Waldesruher etwas Sand aufgeschüttet.

Eigentlich ist hier im Nationalpark das Baden ja verboten, aber Förster Grünrock und Wachtmeister Hoffmann drücken schon beide Augen zu, wenn die Badenden ihren Müll auch wieder mitnehmen.

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Bepflanzung am Mühlenbach

Hinter der Badestelle wird ein Stück Wald beginnen. Leider haben sich hier Randalierer durch die Büsche geschlagen und begeben sich auf der Suche nach etwas schnellem Spaß hinter dieselben. Das Ensemble an dieser Stelle wird dann noch durch eine Trauerweide vervollständigt.

update 17. Februar 2015 – erstes Wasser im Mühlenbach

Nachdem der obere Bereich des Baches gestaltet und mit Grün und Schilf bepflanzt war, habe ich nun die erste Lage des schon beim Wasserfall verwendeten Modellwassers in das Bachbett eingelassen. Um am Mühlenbach schrittweise weiter arbeiten zu können, habe ich nach dem Schilfbewuchs eine Barriere aus Knetmasse errichtet. Dann wurde eine erste Schicht des Modellwassers in das Bachbett gegossen.

Noch sieht das Wasser weiss aus, es wird aber nach einiger Zeit farblos auftrocknen. Dann kommt eine zweite Schicht über die erste – natürlich immer in Fließrichtung. Mit dem Modellwasser kann man auch noch Wasserpflanzen, Gestrüpp, Fische und andere Dinge eingiessen. Aufgrund seiner Struktur läuft das Wasser gut um diese Einschlüsse herum.

update 24. Februar 2015 – das Wasser im Mühlenbach klärt sich

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Wasser im Mühlenbach

Nachdem das erste Wasser in den Mühlenbach eingelassen wurde, beginnt sich das Wasser nun zu klären und die ersten Erfolge werden sichtbar. Im Blick direkt auf die Wasseroberfläche hat der Mühlenbach bereits eine schöne Struktur erhalten. Man sieht sogar kleine Wellen und kann den Grund auch gut erkennen.

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Wasser im Mühlenbach

Im Blick von vorn erscheinen noch einige Bereiche trübe und milchig, ich hoffe, dass sich dieses noch gibt. Noch ist das Wasser aber nicht tief genug. Allenfalls die Knöchel können sich die Waldesruher und ihre Gäste hier kühlen. Es werden nun noch mindestens zwei Schichten Modellwasser aufgetragen. Dann sollte der Bach seine visuelle Tiefe erhalten. Auch die Uferbegrünung wird dann teilweise im Wasser stehen.

Der Bach selbst ist an der tiefsten Stelle nicht mehr als 2 cm tief. Seine visuelle Tiefe erhält er durch die Gestaltung des Bachbettes, die Farbe und das Umfeld. Bevor es mit dem Rest des Baches weiter geht, muss aber noch am dortigen Bachlauf ein bisschen gestaltet werden.

update 25. Februar 2015 – Kümmelfische für den Mühlenbach

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Kümmelfische für den Mühlenbach

Aus einem Internetforum habe ich die Idee für Kümmelfische für den Mühlenbach gefunden. Die Kümmelfische sind eine ganz eigene Art von Fischen für die Modellbahnanlage. Diese Fische sind nicht aufgemalt oder bestehen aus einem Bausatz. Sie sind aus Kümmel – daher auch der Name Kümmelfische.

Die Form dieses Gewürzes erinnert an den stromlinienförmigen Körper vieler Fischarten und sind daher auch von der Größe her ideal für die Modellbahnanlage. Als Betrachter einer Modellbahnanlage hat man meist einen Abstand vom ca 80 cm zum zu betrachtenden Objekt. Auch im realen Leben sieht man, wenn man auf einer Brücke steht, die Fische oftmals nur als Strich von oben in der Landschaft.

Ich habe ein paar dieser Kümmelfische probeweise zu Wasser gelassen. Es gefällt mir schon, wie sich sich im Wasser gegen die Strömung halten. Es sieht so aus, als würden mehrere Männchen hinter einem Weibchen hinterherjagen. Ein paar der Fische aus der Gruppe haben jedoch etwas interessanteres – vielleicht Futter – gefunden und drehen ab.

Dementsprechend habe ich die Fische auch mit dem Modellwasser in den Bachlauf eingegossen. Ich bin gespannt, wie es aussieht, wenn auch diese zweite Schicht des Modellwassers aufgetrocknet ist.

update 24. September 2015 – Modellbahnbauzeit in Waldesruh

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - weitere Begrünung am Mühlenbach

Der Herbst beginnt und damit die Saison der Modellbahnbauzeit. Noch habe ich nicht wirklich richtige Lust in Waldesruh baulich tätig zu sein. Zwar kribbelt es beim Lesen diverser Internetforen schon mächtig in den Händen, aber der richtige Durchbruch kam noch nicht.

Da es am Wochenende wieder einmal geregnet hatte, bin ich in den Keller gegangen und habe mir Waldesruh wieder einmal angeschaut. Zu tun ist dort noch eine Menge und so habe ich mich überwunden, mit einigen Kleinigkeiten anzufangen. Die Lust kommt beim Machen!

Zu Beginn habe ich mich weiter mit dem Mühlenbach beschäftigt. Im oberen Bereich des Baches wurde weiter für die Begrünung gesorgt. Aus dem Gewässergestaltungsset von Busch 6046 * hatte ich noch einige Pflanzen und diese wurden in das Bachbett eingepasst. Nun muss der Kleber noch trocknen und die Pflanzen können dann passgerecht ausgerichtet werden. Im Anschluss erfolgt dann die Aufbringung der finalen Wasserschicht und die Gestaltung kann dort fortgeführt werden.

update 13. Oktober 2015 – Wassereinlass am Mühlenbach

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Wassereinlass am Mühlenbach

Im oberen Bereich vom Mühlenbach ist der Klebstoff für die Bepflanzung mittlerweile ausgehärtet. Nun wurde weiter Wasser eingelassen. Somit hat der Mühlenbach seinen normalen Wasserstand erhalten. Zur Verwendung kam wieder das Modellwasser der Firma Busch. Nachdem die ersten Lagen bereits die gewünschte Optik ergeben haben, war das nun hoffentlich der finale Akt. Wenn alles gut geht, klärt sich das Wasser wieder mit der Zeit und man kann an einigen Stellen den Grund sehen. Am liebsten wäre mir eine gute Mischung aus klaren und trüberen Gewässerbereichen.

Sobald das Wasser klarer und trockener ist – es dauert meist 2-3 Tage – wird das angrenzende Bachufer final gestaltet. Im Bereich des im Bach stehenden Anglers sieht man zum Beispiel, daß ich das Wasser etwas zu hoch aufgetragen habe. Der Bach wölbt sich quasi in seinem Bett.

Hier werde ich noch einmal nacharbeiten und mit einem scharfen Cutter das Wasser schneiden. Eine andere Alternative ist, später Büsche in das Wasser ragen zu lassen. In der weiteren Ausgestaltung werden Gras, Moos, trockene Äste, Steine und die ein oder andere Überraschung das Ufer säumen.

update 23. Oktober 2015 – das Wasser klärt sich oder nicht?

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Wassereinlass am Mühlenbach

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Wassereinlass am Mühlenbach

Zehn Tage nach dem finalen Wassereinlass scheint es so, als ob das Wasser im Mühlenbach klärt sich – oder nicht?

In der Tat erscheint ein unterschiedliches Bild. Im Beitragsbild oben erkennt man deutlich drei Bereiche, welche durch kleine Stromschnellen abgetrennt sind. In allen drei Bereichen wurde zweimal das Modellwasser aufgetragen. Links im Oberbereich des Baches am Wasserfall ist der Wassereinlass schon bedeutend länger her.

Im mittlerem Bereich, dort wo der Angler steht, zeigt sich noch eine trübe milchige Masse. Hier wurde das Modellwasser etwas dicker aufgetragen. Zwar wird es mit der Zeit noch weiter aufklaren, aber richtig klar wird es nicht werden.

Im unteren Bereich, dort wo der Regenwasserabfluss des Hirschkopfplateaus in den Bach mündet, zeigt sich das von mir gewünschte Bild.

Es gibt einen Blick auf den Bachuntergrund frei und hinter den Steinen erfolgt eine Verwirbelung der Wassermassen und demzufolge ist es hier auch trüber.

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - Wassereinlass am Mühlenbach

Ich bin mir noch unklar, wie ich mit dem mittlerem Teil verfahren werde. Ich werde es wohl erst einmal so belassen und weiter den Bach an den Rändern ausgestalten. Alternativ könnte ich das Stück Wasser wieder herausschneiden und noch einmal von vorn anfangen.

Aber diese Arbeit könnte ich mir auch aufheben, bis die Anlage soweit fortgeschritten ist, dass man sie als nahezu fertig bezeichnen kann. Dann wird es bekanntlich Zeit für die vielen kleinen Verschönerungsarbeiten an den Stellen, die einem nicht so besonders gefallen. Oder man erweitert dann die Anlage.

update 25. September 2018

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - der Mühlenbach um die Rukollamühle

Auch am Mühlenbach rund um die Rukollamühle ist noch einiges zu tun.

Nachdem der obere Teil des Baches bereits seit 2015 Wasser führt, wurde es nun Zeit auch den unteren Teil zu fluten. Dazu verwendete ich wieder das Busch Modellwasser und einige Ausstattungsteile aus dem Busch Gewässerset *. Nach dem Durchtrocknen wird das jetzt noch weiße Wasser hoffentlich schön klar werden.

Baubericht: der Mühlenbach am Mühlenberg - der Mühlenbach um die Rukollamühle

Sobald das Wasser dann auch durchgetrocknet ist, kann es an dieser Stelle weitergehen. Weitere Kleinigkeiten wurden ebenfalls in Waldesruh durchgeführt. Es wurde gemalert, lackiert und grundiert. Aber noch nichts, was sich zu zeigen lohnt. So geht es mit dem Weiterbau in kleinen Schritten voran.

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  1. Susanne Møller 25. Februar 2021 at 21:03 - Reply

    Thankyou very much for these interesting photos !