Im Rahmen der Streitigkeiten um das Megahotel auf dem Mühlenberg wurde auch die Ausweisung vom Nationalpark Waldesruher Höhenzüge auf den Weg gebracht.
Geschrieben von Edgar Ente
Dieser Beitrag wurde am 29.01.2024 aktualisiert.
Erstellt wurde er am 29.01.2013 .
Die Ausweisung vom Nationalpark Waldesruher Höhenzüge
Im Rahmen der Streitigkeiten um das Megahotel auf dem Mühlenberg wurde auch die Ausweisung vom Nationalpark in Waldesruh Waldesruher Höhenzüge auf den Weg gebracht. Aber es war auch ein holpriger Weg bis am 01.03.2013 die offizielle Eröffnung des Nationalparks von den Waldesruhern gebührend gefeiert werden konnte.
Die Ausweisung vom Nationalpark Waldesruher Höhenzüge
Hinweis: Dieser Beitrag entsteht durch die Zusammenlegung mehrerer ursprünglich einzeln veröffentlichter Beiträge. Aktuell werden diese Beiträge chronologisch bearbeitet und aktualisiert. Sobald ein Beitrag zu dieser Geschichte bearbeitet wird, wird er an diesen Beitrag angefügt und der alte Beitrag gelöscht.
„Wir standen damals vor der Wahl: entweder ein Megahotelkomplex oder unsere schöne Natur!“ Ortsvorsteher Egon Schulze ist heute immer noch glücklich, wenn er an die Zeit vor dem März 2013 zurückdenkt. „Rückblickend gesehen war es eine richtige Entscheidung, sich für den Nationalpark zu engagieren. Deshalb kommen die Urlauber hierher. Sie wollen intakte und ursprüngliche Natur erleben.“
Die Geschichte, welche eigentlich zur Ausweisung des Nationalparks geführt hatte, kannst du im Beitrag Ein Megahotel auf dem Mühlenberg in Waldesruh nachlesen. Offiziell trägt der Nationalpark die Bezeichnung „Waldesruher Höhenzüge“. Er wird aber von den Einheimischen liebend gern nur der Nationalpark genannt.
Gemeinden einigen sich auf Standort des Nationalparkhauses
(erstmals erschienen am 29.01.2013) Die drei Gemeinden, welche gemeinsam den Nationalpark Waldesruher Höhenzüge ausrufen wollen, haben sich in ihrer gemeinsamen Sitzung auf den Standort des Nationalparkhauses und der Nationalparkverwaltung geeinigt. Als Bekräftigung des gemeinsamen Willens soll das Haus, welches gleichzeitig den Sitz der Nationalparkverwaltung beinhalten soll, am Hirschkopf errichtet werden.
Am Hirschkopf treffen alle drei Gemeindegrenzen aufeinander. Als Zeichen der gemeinsamen Anstrengung für den Nationalpark und der Einigkeit der Gemeinden untereinander wurde dieser Punkt gewählt. Im Rahmen eines grenzübergreifenden Konzeptes werden für jede Gemeinde eigene Projektschwerpunkte geplant und realisiert werden.
Neu ist auch die Tatsache, dass die eigentliche Verwaltung nicht dem Land unterliegt, sondern in Regie eines Nationalparkrates durchgeführt wird. Jede teilnehmende Gemeinde entsendet in diesen Rat zwei Vertreter, welche die jeweils gleiche Stimmenzahl haben. Das Land wird durch ein siebentes Mitglied vertreten sein. Somit sei gewährleistet, dass es bei Abstimmungen zu keiner Stimmengleichheit kommen wird.