Im nordwestlichen Teil der Gemarkung befindet sich der sogenannte Mühlenberg. Dieser Berg wird im unteren Drittel vom Mühlenbach zerschnitten. Der Mühlenberg ist bewachsen mit herrlichen Mischwäldern, hauptsächlich Buche und Eiche.
Geschrieben von Torsten Berg
Dieser Beitrag wurde am 25.09.2024 aktualisiert.
Erstellt wurde er am 25.09.2020 .
Baubericht: Der Mühlenberg bei Waldesruh
* Hier folgt der Baubericht der Mühlenberg bei Waldesruh. Arbeiten an diesem Geländeteil werden hier dokumentiert und der Baufortschritt aktualisiert.*
Charakteristik
Im nordwestlichen Teil der Gemarkung befindet sich der sogenannte Mühlenberg. Dieser Berg wird im unteren Drittel vom Mühlenbach zerschnitten. Der Mühlenberg ist bewachsen mit herrlichen Mischwäldern, hauptsächlich Buche und Eiche. Hier hat in einer alten Eiche auch der Schwarzstorch sein Nest.
Lichtungen durchbrechen den dunklen, nahezu noch urwüchsigen Wald und lassen das Sonnenlicht bis zum Boden durchdringen. Auf diesen Waldwiesen wachsen unzählige Orchideen und andere Waldblumen. Überall kann man Beeren und Pilze sammeln.
Tagsüber ist der Wald von den Stimmen unzähliger Waldvögel erfüllt. Nachts gleitet auf lautlosen Schwingen ein Uhu durch das Geäst. Durch das Unterholz bahnen sich oft Wildschweine, Hirsche und Rehe ihre Wildwechsel. Besondere Eindrücke bietet der Wald im Herbst zur Hirschbrunft.
Ein Wanderweg führt über die Höhe kommend über den Mühlenbach an der Rukolla-Mühle vorbei hinunter in die Ortschaft.
Von der Höhe bietet sich dem Wanderer eine atemberaubende Sicht hinunter in das Tal. Blickt er in Richtung Süden sieht er den malerischen Ortskern von Waldesruh. In Richtung Norden fällt sein Auge auf weite mit Wald bestandene Höhen und in der Ferne sieht er die Kirchturmspitzen der Kreisstadt.
Während der Wanderung, wenn der Wind vom Ort her weht, kann er aus dem Tal das Kreischen der Sägen vom Sägewerk hören. Ansonsten hört er nur die Natur und das Rauschen des Mühlenbachs.
Besonders schön ist es am Mühlenberg, wenn im Frühling morgens die Sonne aufgeht. Dann tauchen die ersten wärmenden Sonnenstrahlen den Hirschkopf in ein gelbes Licht. Die Vögel fangen voller Frühlingsgefühle an zu zwitschern und beginnen mit dem Nestbau. Die Natur schickt sich bereits an aus dem Winterschlaf aufzuwachen.
Zahlen und Fakten zum Mühlenberg
Die Gegend umfasst einen Teil des Nationalparkes „Waldesruher Höhenzüge“ mit dem Nationalparkhaus. Die östliche Grenze des Nationalparkes wird durch den Mühlenbach gebildet. Hieran schliesst sich das Areal der Forsthütte an, welches aus dem Wirtschaftsteil des Forsthauses und einer Streuobstwiese besteht. Im Vordergund der Anlage wird eine Mischung aus Wald und Wiese entstehen, welche dann in den Steinbruch abfällt.
Der Teil meiner Anlage, welches den Mühlenberg umfasst, besitzt eine Größe von 100 cm x 50 cm. Seine höchste Erhebung ist der Hirschkopf, der sich auf stolze 34 cm erhebt (gemessen von der Plattenunterkante). Die tiefste Stelle ist am Bachbett des Mühlenbaches bei 23 cm zu finden.
Am Nordrand der Anlage befindet sich die Felswand am Hirschkopf, welche es auf 46 cm bringt. Der Mühlenbach hat eine ungefähre Länge von 70 cm und ist an der breitesten Stelle 10 cm breit.
Baubericht: Der Mühlenberg bei Waldesruh
update 09. März 2013 Noch einmal Winter in Waldesruh
Jetzt ist in Waldesruh noch einmal der Winter eingekehrt, so weiß sieht der Mühlenberg jetzt aus. Nun müssen die Gipsbinden noch einmal richtig durch härten und danach wird die erste Farbe für die Grundierung aufgetragen bzw. die Landschaft schon einmal modelliert. Auf diesem Stück des Mühlenberges wird sich später der Mühlenbach wieder finden mitsamt der Wassermühle von Tante Rukolla und dem Haus von Förster Grünrock. Alles wird natürlich noch nicht verraten …
Update 03. April 2013 Erste Stellprobe am Mühlenberg
Auch wenn zur Zeit wenig Bautätigkeiten in Waldesruh stattfinden – trotzdem konnte ich mich schon einmal durchringen eine erste Stellprobe für die Gebäude am Mühlenberg vorzunehmen. In diesem Teil der Anlage werden die Rukollamühle, das Nationalparkhaus und das Forsthaus von Förster Grünrock ihren Platz finden. Umrahmt von herrlichen Mischwald, Waldwiesen, Lichtungen und dem Mühlenbach. Jetzt kann ich mir schon einmal Gedanken um die Wegeführung und die Überquerung des Baches machen.
Bei den Häusern müssen noch einige Gipsarbeiten erfolgen, schließlich sollen die Gebäude anständig in Waage stehen und später keine Risse im Mauerwerk bekommen ;-)
Update 06. Mai 2013 – Gedanken zur Wegegestaltung
Nach den Gipsarbeiten am Mühlenberg in Waldesruh machte ich mir Gedanken zur Wegegestaltung in diesem Gebiet. Schließlich müssen ja die Waldesruher und die ganzen Urlauber ausgedehnt wandern gehen und zu gewissen Punkten gelangen können.
Dafür zeichnete ich auf dem Gips mit Bleistift eine erste Wegeführung ein und korrigierte diese in den Fällen, wo mir diese nicht gefiel. Jetzt kann man vom Nationalparkhaus über den Mühlenbach in einem Schwenk am Forsthaus vorbei Richtung Aussichtspunkt und daran weiter vorbei zur Rukollamühle gelangen.
Mit dieser Grundskizze wird dann wieder wie bekannt verfahren: die Fläche wird entsprechend grundiert und dann erfolgt die weitere Gestaltung.
Update 14. September 2013 Strom für die Gebäude am Mühlenberg
Bevor am Mühlenberg weiter gegipst werden kann, muss natürlich noch die Rukollamühle auch mit Strom versorgt werden. Dies ist dann heute geschehen. Nun leuchten abends in einem schönen Ensemble das Nationalparkhaus am Mühlenberg in der Mitte, rechts das Forsthaus vom Förster Grünrock und links die alte Rukollamühle. Für die Beleuchtung wurden natürlich noch die alten Messingfassungen und die Birnchen aus DDR-Zeiten benutzt.
Update 25. September 2013 Grundierung der Landschaft am Mühlenberg bei Waldesruh
Nachdem die Landschaft um das Nationalparkhaus am Mühlenberg in Waldesruh schon länger grundiert war, bekamen nun der Mühlenbach und der restliche Teil des Mühlenbergs ihre farbliche Grundgestaltung. Berücksichtigt wurden die Wanderwege und befestigte Flächen (graue Töne), der Waldboden (braune Töne) und natürlich der Mühlenbach (dunkelgrünbraun). Beim Bach wurden flachere Stellen entsprechend heller gestaltet. Als einer der nächsten Schritte in diesem Bereich wird dann Streugut aufgebracht, bevor mit dem eigentlichen Begrünen angefangen wird.
Update 15. Oktober 2013 Felswand am Hirschkopf in Waldesruh
Die Felswand am Hirschkopf in Waldesruh ist als (vorerst) rückwärtiger Abschluss der Anlage vorgesehen. Diese Felsformation führt vom Nationalparkhaus über die Forsthütte weiter bis zur Durchgangsstraße des Ortes. Ich finde es reizvoll, wenn Urlauber, Wanderer und Touristen an solch einer Felswand entlang wandern können.
Solche Naturgegebenheiten gibt es in meiner alten Heimat, dem Harz öfter. Teilweise sind diese Felsformationen unter Naturschutz gestellt, teilweise kann man in ihnen auch klettern. Für die Anlage und die Waldesruher Wanderer werde ich auf alle Fälle aber wohl Warnschilder vor Steinschlag aufstellen.
Update 16. Oktober 2013 Eine Brücke über den Mühlenbach in Waldesruh
Der Mühlenbach in Waldesruh trennt den Hirschkopf in zwei Teile. Um vom Ort Waldesruh und dem Forsthaus zum Nationalparkhaus zu gelangen, muss man den Bach überqueren.
Um dies zu ermöglichen haben die Waldesruher Gemeindearbeiter jetzt mit Unterstützung von Förster Grünrock eine Brücke gebaut. Mussten bis vor kurzem die Urlauber noch über Steine balancierend den Bach überqueren, können sie nun trockenen Fußes in das Kerngebiet des Nationalparks vordringen. Trotzdem ist das Gebiet nicht für Stöckel- und Lackschuhträger geeignet.
Update 19. November 2013 Arbeiten am Tunnelportal
Unterhalb der Rukollamühle in Waldesruh verlassen bzw. fahren die Züge in die Tunnel unter dem Mittelgebirge aus dem Tal heraus, in welchem der beschauliche Ort Waldesruh liegt. Probleme hatte ich beim Tunnelportal mit dem sogenannten Lichtraumprofil. Ich hatte noch zwei eingleisige Tunnelportale liegen, welche ich auf meiner ersten Platte einbauen wollte. Leider sind diese aber für gerade Strecken. Die Tunnel werden aber an der aktuellen Stelle in einem Bogen durchfahren. Mit kurzen Waggons ist dieses engere Profil kein Problem gewesen.
Sicherheitshalber habe ich es aber noch mit den längeren Schnellzugwaggons überprüft und siehe, die Waggons kamen nicht durch die Kurve aus dem Tunnel heraus ohne anzustoßen. So habe ich mir erst einmal aus Pappe entsprechende Schablonen vorgeschnitten und ausprobiert, inwieweit die längeren Wagoons nun durch die Portale passen. So kann ich wenigstens die Landschaft von der Oberfläche her fertig gestalten. Später werde ich mich einmal an einer neuen Baumethode mit Styrodur und Prägetechnik auseinander setzen, um hier vernünftige Portale an zu bringen.
Update 22. Mai 2014 – Die Brücke am Hirschkopfwasserfall
Auch am Oberlauf des Mühlenbaches, dort wo der Hirschkopfwasserfall die Felswand in den Talkessel hinab plätschert, wurde weiter das Umfeld des Baches gestaltet. Die Brücke am Hirschkopfwasserfall wurde in der schon bekannten Arbeitsweise in die Böschung mit Steinen eingearbeitet. Allerdings wurde sie noch nicht festgeklebt, da der Wasserfall selbst auch noch gestaltet werden muss.
Was nach einem klein bisschen Arbeit aussieht, dauerte dann doch gesamt ca. drei Stunden. Immer wieder musste die Brücke wieder eingesetzt werden, um zu sehen, ob die Böschungssteine nicht etwas zu hoch liegen. Bei dieser Gelegenheit wurde gleichzeitig auch der hintere Bereich des Wasserfalls und die Aufgänge zur Brücke mit gestaltet. Wie ich finde, passt sich schon jetzt die Brücke harmonisch in die Umgebung ein.
Update 26. September 2014 Begrünung am Mühlenberg in Waldesruh
Werfen wir wieder einmal einen Blick auf den Mühlenberg in Waldesruh. Der Vorteil an einer Modellbahnanlage ist unter anderem der, dass man an mehreren Stellen nebeneinander werkeln kann. Während an einer Ecke die groben Handwerker mit Holz und Gips ihre Wüsten entstehen lassen, sind an anderen Stellen Zimmerleute und Häuslebauer am Werk oder die Landschaftsgärtner verrichten ihre Arbeit. Und es gibt auch Orte, an denen sich einfach nur erholt werden kann. So ist für den Modellbahner je nach Lust und Laune eigentlich immer etwas zu tun.
Nachdem der Mühlenberg nun nicht Standort für ein Megahotel wurde, erfolgte die Ausweisung dieses Gebietes als Nationalpark Waldesruher Höhenzüge. Auf der höchsten Erhebung, dem Hirschkopf, finden wir das Nationalparkhaus. Die östliche Grenze des Nationalparks wird durch den Mühlenbach markiert.
Vor kurzem wurde der Untergrund des Mühlenbaches fertig gestellt und gleichzeitig die noch unbedeckten Randbereiche des linken Bachufers und der Bereich unterhalb des Felsplateaus mit Waldbodenstreu bedeckt.
Jetzt wird es Zeit sich Gedanken um die Ausgestaltung des Bereiches zu machen. Hier nehme ich mir als erstes Teilstück den Bereich rechts vom Nationalparkhaus bis zum Bach vor. Mit einer Stellprobe wird mit vorhandenem Material die Szenerie gestaltet.
In dieser Ecke werde ich nur Bäume, Büsche und weitere Pflanzen aufnehmen und sicherlich noch ein paar Figuren. Für eine weitere Ausstattung habe ich mich noch nicht entschieden. Allenfalls ein oder zwei Bänke könnte ich mir hier noch vorstellen. Zudem wird dieses Ufer des Mühlenbaches einen kleinen Schilfgürtel erhalten und der Trampelpfad zur Badestelle wird durch eine Hecke vom Wald optisch abgetrennt.
Bei der ersten Stellprobe wurde mir klar, dass ich in diesem Dreieck auf Nadelbäume verzichte und stattdessen nur Laubgehölze verwenden. Doch dazu habe ich aus DDR-Zeiten keine mehr und an fertig erworbenen zur Zeit zu wenig passende. Aber zum Glück habe ich vorab zur Probe schon einmal ein paar Probebausätze erworben.