Ein Megahotel auf dem Mühlenberg in Waldesruh

Gerade erst war der Ort Waldesruh quasi neu entdeckt wurden. Schon versprachen sich unbekannte Investoren den großen Reibach inmitten der ursprünglichen Natur in unserem beschaulichen Örtchen.

Geschrieben von Edgar Ente

Dieser Beitrag wurde am 08.01.2024 aktualisiert.

Erstellt wurde er am 08.01.2013 .

Ein Megahotel auf dem Mühlenberg in Waldesruh

Vorwort: Die Geschichte um das Megahotel auf dem Mühlenberg in Waldesruh war eine der ersten Geschichten aus Waldesruh. Gerade erst war der Ort quasi neu entdeckt wurden. Schon versprachen sich unbekannte Investoren den grossen Reibach inmitten der ursprünglichen Natur in unserem beschaulichen Örtchen. So konnten auch alle Leserinnen und Leser die Hauptakteure aus Waldesruh kennenlernen. Im Zuge der Aktualisierung der Webseite möchte ich auch diese Geschichte zusammenfassen und den Staub der Vergangenheit aufwirbeln.

Ein Megahotel auf dem Mühlenberg in Waldesruh

Hinweis: Dieser Beitrag entsteht durch die Zusammenlegung mehrerer ursprünglich einzeln veröffentlichter Beiträge. Aktuell werden diese Beiträge chronologisch bearbeitet und aktualisiert. Sobald ein Beitrag zu dieser Geschichte bearbeitet wird, wird er an diesen Beitrag angefügt und der alte Beitrag gelöscht.

Nicht nur Ortsvorsteher Egon Schulze (hier vor dem Rathaus) ist besorgt über den Bauantrag für ein Megahotel auf dem Mühlenberg in Waldesruh.

Unruhe am Mühlenberg

Beunruhigende Neuigkeiten gibt es vom Mühlenberg. Tante Rukolla, die Mühlenwirtin, konnte diese Nacht nicht einschlafen. Grund dafür war der Lärm von Motorsägen, der vom Mühlenberg herunter schallte. Gleich am Morgen begegnete ihr Förster Grünrock auf seiner täglichen Tour durch den Wald.

Dieser wusste von nichts. Seine Waldarbeiter hat er jedoch am anderen Ende des Waldes bei Pflanzarbeiten eingesetzt. Beunruhigt setzte er sich auf sein Moped und fuhr knatternd gleich nach dem Gespräch hinauf zum Mühlenberg.

Der Anblick, der sich ihm dort bot, beunruhigte ihn zusätzlich. Neben einigen Autospuren fand er auch einige abgesägte Bäume vor. Was hat das zu bedeuten? Holzraub? Das kann er sich nicht vorstellen, dazu waren die Bäume noch zu jung. Vielmehr wurde eine gerade Linie in den Wald geschlagen. Wer hat ein Interesse daran, abends und nachts im Mondlicht Bäume zu fällen?

Er beeilte sich in das Rathaus zu kommen, um dort mit Egon Schulze, dem Ortsvorsteher zu reden. Der war aber genau so ratlos wie Förster Grünrock. Es gibt zwar Gerüchte im Ort, dass die Lagen auf dem Mühlenberg an eine internationale Hotelkette verkauft wurden. Aber noch hat sich niemand bei Egon vorgestellt und eine Baugenehmigung beantragt.

Aus dem Archiv weiß Egon, dass ein Teil der Lagen der Gemeinde Waldesruh und auch zur Rukollamühle gehören. Der größte Teil gehört jedoch dem alten Forstarbeiter Heinrich. Dessen Tochter ist mit Heiko Raffke verheiratet, dem Sohn vom Bauern Raffke aus der Kreisstadt. Sollte an den Gerüchten doch etwas Wahres sein und Heiko Raffke der Störenfried in der Gemeinde?

Der Ortsvorsteher wird sich gleich einmal an das Telefon klemmen und mit seinem alten Freund aus der Kreisbehörde reden. Vielleicht weiß der genaueres oder kann etwas in Erfahrung bringen.

Die Gäste des Bärenwirtes

Der Bärenwirt hatte gestern illustre Gäste. Bauer Raffke war aus der Kreisstadt zu Besuch und hatte zwei unbekannte Herren im Anzug und Krawatte mitgebracht. Nach einem ausgiebigen Abendessen – es gab natürlich eine Waldesruher Spezialität – wurde noch ausgiebig Bier bestellt. Da wurden die drei richtig redselig.

Der Bärenwirt tat beschäftigt und putze seine Gläser. Er bekam leider nur einige Gesprächsfetzen mit. Unter anderen ging es um einen Golfplatz, der schönen Landschaft und der sauberen Luft hier im Ort. Nach ihrem Gelage verabschiedeten sich die Gäste und fuhren aus Waldesruh ab.

Antrag zur Bebauung mit einem Megahotel auf dem Mühlenberg

Was lange Zeit als Gerücht durch Waldesruh geisterte ist seit heute morgen Gewissheit. Für den Mühlenberg sah es nicht gut aus. Der Postbote brachte einen dicken Umschlag aus der Kreisverwaltung in das Rathaus. Ortsvorsteher Egon Schulze musste erst einmal schlucken. Schnell fasste er sich jedoch wieder und fing wie immer an routiniert die Unterlagen abzuarbeiten. Als erstes wird er sich das aus mehreren Seiten bestehende Schriftstück inkl. Karten und Bauzeichnungen sorgfältig durchlesen, um dann weitere Schritte mit dem Ortsvorstand abzusprechen und die Waldesruher zu informieren.

Eine internationale Hotelkette hatte mittels einer von ihr durchgeführten Marktstudie herausgefunden, dass der Ort Waldesruh mitsamt seiner Umgebung sehr einträchtige Renditemöglichkeiten im Tourismusgeschäft bietet. Im Einzelnen umfasst der Bauantrag folgendes: ein mehrstöckiges Hotelgebäude mit Glasfront und Panoramafenstern (in der Ausbaustufe 1 mit 2500 Betten), einen Golfplatz, ein Areal zum Geländereiten und ein Hallenspaßbad mit angeschlossenem hoteleigenem Strand am Mühlenbach. Natürlich müsse dann auch noch die Verkehrsanbindung durch einen Ausbau der Stichstraße hin zu einer Durchgangsstraße und ausreichende Parkmöglichkeiten auch im Ort geschaffen werden.

Egon Schulze ist nunmehr klar, dass die nächsten Tage für ihn nicht gerade ruhig werden!

Eine schlaflose Nacht

Eine schlaflose Nacht liegt hinter Egon Schulze. Das Studium der Akten dauerte länger als er zuvor geplant hatte. Danach geisterten zurecht in seinem Kopf die Gedanken umher. Dieser Antrag bedeutet einen tiefen Einschnitt für Waldesruh. Die ganze Zeit lag ein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung eines sanften Tourismus inmitten ursprünglicher Natur. Gerade deswegen kommen die Touristen hierher. Mit dem neu geplanten Hotelkomplex würde es keine Stille mehr geben für vom Stress geplagte Urlauber. Der Autoverkehr würde immens zunehmen, die Landschaft überflutet, das Müllproblem noch gar nicht absehbar.

Der Ort müsste zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur erbringen. Der Ortskern und der kleine Bahnhof könnten die große Menge der Menschen gar nicht fassen. Die Ver- und Entsorgung für die Urlauber käme schnell an die Grenzen dessen, was der Ort bewerkstelligen kann. Hinzu kommt die Unruhe, die ein derartiges Projekt mit sich bringt. Die Hauptfrage, die sich Egon jedoch stellt, ist, ob die Waldesruher solch ein gigantisches Objekt überhaupt haben wollen. Es würde zwar Arbeitsplätze und zusätzliche Einnahmen für den Ort und für jeden einzelne Familie bringen, jedoch das gewohnte Leben und die gemeinsame Eintracht wäre dahin.

Seine Gedanken will er am besten erst einmal im Ortsschaftsrat besprechen. Dabei werden sie dann zu dritt besser entscheiden können, ob sie alle Einwohner zu einer außergewöhnlichen Versammlung zusammenrufen.

Besprechung im Ortschaftsrat

Egon Schulte trommelte die anderen beiden Ortsschaftsratsmitglieder zusammen. Einziger Tagesordnungspunkt war der Bebauungsplan des Mühlenberges. Schnell waren sich die drei darüber einig, daß es so wie geplant nicht gehen darf! Zuviel steht hier auf dem Spiel, um es kurzfristigen Interessen von Finanzinvestoren zu opfern.

Der Ortschaftsrat einigte sich nach langer Diskussion schließlich auf folgende Vorgehensweise: In der nächsten Woche wird eine Einwohnerversammlung abgehalten, auf der auch die Vertreter der Investoren ihr Projekt und vor allem dessen Finanzierung erläutern sollen. Gleichzeitig wird Waldesruh bei der Landesregierung einen Antrag auf Einrichtung eines Nationalparkes „Waldesruher Höhen“ stellen. Um diesen Antrag zu unterstützen, bat Egon Schulte bereits Förster Grünrock eine ausführliche Beschreibung des Gebietes unter Berücksichtigung der hier vorkommenden Tier- und Pflanzenarten zu erstellen.

Seitens der Kreisnaturschutzverwaltung und der Naturschutzverbände wird es in diesem Punkt schon Unterstützung geben. Nun kommt es darauf an, daß die Einwohner von Waldesruh gemeinsam standhaft bleiben.

Vor der Einwohnerversammlung treffen sich erregte Waldesruher.

Einwohnerversammlung

Wie angekündigt berief der Ortsschaftsrat eine Einwohnerversammlung ein. Einziger Tagesordnungspunkt war der Antrag zur Bebauung des Mühlenberges. Ausnahmslos alle Einwohner des Ortes – vom Kleinkind bis zum ältesten Einwohner waren gekommen! Zu Beginn der Sitzung präsentierten zwei Vertreter des Antragstellers das geplante Projekt. Schon während der Präsentation wurde Unmut in den Reihen der Zuhörer laut.

In der anschließenden Fragerunde wuchs sich dieser zu einem Tumult aus. Eine Einwohnerin ließ verlauten, dass der Konzern die Existenzgrundlage der vielen kleinen Zimmervermieter zerstöre. Viele Einwohner meinten, daß Waldesruh keine Massenhotelburgen brauche. Selbst der alte Bauer Heinrich meinte: „was wir unter dem Kaiser geschaffen und was die Nazis und die Kommunisten nicht kaputt bekommen haben, soll jetzt durch die Finanzhaie kaputt gemacht werden!“.

Die Vertreter der Antragsteller versuchten gegen den Tumult der Einwohner die positiven Seiten ihres Projektes darzustellen, scheiterten jedoch kläglich und verließen daraufhin fluchtartig unter Vorwänden den Saal. Die aufgeheizte Stimmung ließ sich nur schwer wieder beruhigen. Deshalb verordnete Egon Schulze der Versammlung eine Zwangspause, in der der Bärenwirt fleißig Bier ausschenken konnte.

Unentwegt wurde über die Situation diskutiert und manch ein Hitzkopf übersteigerte sich in seiner Lautstärke. Als es jedoch wieder ruhiger wurde, setzte Egon die Versammlung fort und erläuterte das Waldesruher Konzept für die Ausweisung als Nationalpark. Dieser Vorschlag erhielt mit Ausnahme vom Bauer Raffke die Zustimmung aller Einwohner und wird demzufolge wie geplant weiter geführt.

Mit dem geplanten Nationalpark soll das Megahotel auf dem Mühlenberg verhindert werden.

Die Einrichtung des Nationalparkes

„Waldesruher Höhen“ ist angelaufen. Der Antrag wurde vom Ortsschaftsrat an die Landesregierung geschickt. Hier ist nun das offizielle Verfahren zur Unterschutzstellung des einzigartigen Waldlebensraumes eröffnet worden. Gleichzeitig haben sich die Nachbargemeinden wohlwollend für die Waldesruher Pläne ausgesprochen, zwei der drei Nachbargemeinden wollen sogar Flächen in den zu gründenden Park mit einbringen.

Die Kommunalpolitiker erhoffen sich von einem Nationalpark in der Region ein Anwachsen der Besucherzahlen, welcher auch für positive Entwicklungen im Fremdenverkehr sorgt. Vorraußetzung ist jedoch die Entwicklung eines sanften Tourismus. „Bettenburgen wollen und brauchen wir bei uns nicht“ verlautete Egon Schulze auf Nachfragen der überregionalen Presse. Mit dem geplanten Nationalpark soll zudem ein Megahotel auf dem Mühlenberg verhindert werden.

Gemeinde lehnt den Verkauf von Flächen für das geplante Tourismusgroßprojekt in Waldesruh ab

Gemeinde lehnt den Verkauf von Flächen für das geplante Tourismusgroßprojekt ab

Die Einwohner des Ortes Waldesruh lehnen mehrheitlich den Verkauf von gemeindeeigenen Flächen für das geplante Tourismusgroßprojekt eines internationalen Tourismuskonzernes am Mühlenberg ab. Wie Ortsvorsteher Egon Schulze gegenüber dem Waldesruher Tagesboten“ erklärte, fallen die zum Verkauf angefragten Flächen überwiegend in das Gebiet des geplanten Nationalparkes „Waldesruher Höhen“. „Die Sicherung der Einkommen und der Lebensqualität der Waldesruher Bürger und der Schutz der unberührten Natur ist vordringlicher als der Bau neuer Bettenburgen“, meinte Schulze weiter.

„Wenn einige Flächeneigentümer meinen, ihr Land an fremde Investoren verkaufen zu müssen, können sie dies gern tun. Jedoch das Gemeindeland soll im Besitz der Gemeinde bleiben, auch in Hinsicht auf das Wohl der nachfolgenden Generationen. Wir werden die Grundlagen unseres Wohlstandes und unser Kapital nicht kurzfristigen und ausländischen Gewinninteressen opfern“.

Wenn die Flächen verkauft seine, würde zudem die Ausweisung des Nationalparkes erschwert werden. Denn dann müssten die Flächen wieder vom privaten Eigentümer zurückgekauft werden.

Bebauungsplan liegt noch eine Woche aus

Im Rahmen des Megahotelprojektes, welches seit Wochen in Waldesruh für viel Wirbel sorgt, teilte der Ortschaftsrat mit, dass der notwendige Bebauungsplan nun noch eine Woche im Rathaus zur Einsicht ausliegt. Während dieser Zeit können seitens der Einwohner Einwendungen oder Einsprüche gegen den vorliegenden Plan erhoben werden. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass der vorliegende Bebauungsplan für den Mühlenberg durchweg auf Ablehnung in der Waldesruher Bevölkerung stößt. Bisher gab es nur zwei Stimmen, welche sich für den Plan aussprachen. Egon Schulze sieht dadurch einen positiven und richtigen Weg für die Zukunft des Ortes, wollte sich jedoch aus Gründen des laufenden Verfahrens nicht weiter äußern.

Ein Megahotel auf dem Mühlenberg in Waldesruh

Vier Wochen später Sonntags im Büro

Wenn andere Waldesruher ihren Sonntag genießen, kann Fräulein Krause nicht ruhen. Wie immer ist sie pflichtbewusst und sie kann es nicht ausstehen, wenn etwas von ihrer Arbeit liegen bleibt. So ist sie auch diesen Sonntag in ihr Büro gegangen und wollte etwas aufarbeiten und dann auch noch in den Büros der Verwaltung etwas sauber machen. Als sie gerade auf dem Schreibtisch von Egon Schulze Staub wischen wollte, fiel ihr ein Stapel mit Papieren auf. Da Fräulein Krause auch recht neugierig ist, konnte sie nicht widerstehen und warf einen Blick auf die Schriftstücke.

Es handelte sich um die Einsprüche gegen das geplante Megahotelprojekt. Sollten die nicht schon lange abgeschickt worden sein? Unruhig blätterte sie die Seiten durch. Erschreckt las sie, dass die Einspruchsfrist an diesem Montag um 06:00 Uhr morgens ablaufen würde. Was tun? Der Ortsvorsteher war nicht zu erreichen und sie selbst hatte keine Möglichkeit in die Kreisstadt zu gelangen.

Aber die Papiere müssen heute noch dahin, sonst wäre alles bisher umsonst gewesen! Also ließ sie ihre Reinigungsmittel stehen und liegen und eilte zum Bärenwirt. Diesen traf sie aber nicht auch nicht an. Wer könnte jetzt noch helfen? Förster Grünrock mit seinem Moped oder Bauer Heinz mit seinem Pferdekarren? Tante Rukolla wird bestimmt Rat wissen! Also schnell hinauf zur Rukollamühle.

Tante Rukolla war zwar in ihrem Kaffee, hatte aber alle Hände voll zu tun, ihre Gäste zu bewirten. Glücklicherweise kannte Tante Rukolla den Lokführer aus Waldesruh, der soeben mit seiner Frau auf ein Stückchen Torte vorbeikam.

Nach etwas Überzeugungstätigkeit seitens Tante Rukolla und Fräulein Krause telefonierte der Lokführer kurz mit der Leitstelle am Bahnhof und erreichte, dass er als Sonderzug in der Nacht noch in die Kreisstadt fahren durfte. So fuhr die Lok dann ohne Hänger ganz unplanmäßig und nur mit Fräulein Krause als Fahrgast in die Kreisstadt und die Unterlagen kamen noch pünktlich vor 6 Uhr in den Briefkasten. Wieder einmal war der Mühlenberg vorerst einmal gerettet! Dank der Neugierde von Fräulein Krause.

Ein Megahotel auf dem Mühlenberg in Waldesruh - ein Jahr später

Ein Jahr später

Vor einem Jahr wurde seitens eines internationalen Touristikkonzerns ein Antrag zur Bebauung des Mühlenbergs in Waldesruh eingereicht. Dieser Antrag führte zu großen Widerständen in der Waldesruher Bevölkerung und deren Unterstützern. Schließlich sollte am Mühlenberg in Waldesruh ein Megahotelprojekt entstehen. Jedoch wurde mit der Ausweisung des Nationalparkes „Waldesruher Höhenzüge“  dieser geplanten Naturzerstörung zuvor gekommen. Der Konzern sah im Verlaufe der Zeit aber auch ein, dass das geplante Konzept viel zu groß und unpassend für den kleinen Ort Waldesruh war. Vertreter des Konzerns wurden jetzt abermals beim Ortschaftsrat vorstellig, um neue Pläne für Waldesruh zu präsentieren.

Diesmal ging es nur um die Sanierung einer Villa am Ortsrand, welche dann auch an einen lokalen Pächter des Ortes verpachtet werden sollte. Von einem Golfplatz oder einem Spaßbad war längst keine Rede mehr. Allerdings sollte das kleine Villenhotel schon mit einem gewissen exklusiven Luxus für zahlungskräftige Urlauber aufwarten können. Nach den Erfahrungen des letzten Jahres mit grossen internationalen Konzernen muss der Ortschaftsrat aber das Konzept erst einmal genauestens prüfen. Vielleicht gibt es hier irgendwelche versteckten Klauseln, die ein Megaprojekt im Nachhinein rechtfertigen sollen.

Gegenüber dem Waldesruher Tagesboten wollte sich kein Verantwortlicher des Ortes und auch des Touristikkonzernes äußern. Unser Reporter Edgar Ente wird aber weiter an diesem Fall dranbleiben.

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